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Tony Arbolino: «Mehr Gegner als im vergangenen Jahr»

Von Otto Zuber
Tony Arbolino

Tony Arbolino

Die Quarantäne-Zeit nutzte Tony Arbolino, um jene Muskeln zu trainieren, die sonst etwas zu kurz kommen. Der Moto3-Pilot arbeitet hart, denn er erwartet in diesem Jahr mehr Gegner als 2019.

Im Gegensatz zu den MotoGP-Stars konnten die WM-Teilnehmer der beiden kleineren WM-Klassen den Saisonauftakt in Katar noch vor dem Lockdown bestreiten. Für Tony Arbolino aus dem Snipers Team verlief das erste Kräftemessen des Jahres aber nicht nach Wunsch. Er konnte sich zwar lange auf Podestkurs halten, ein unliebsames Treffen mit Darryn Binder machte allerdings alle Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis zunichte. Am Ende schaffte er es als Fünfzehnter noch knapp in die Punkte.

«Katar scheint nun schon sehr weit weg zu sein, auch weil ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden war», erklärt der Honda-Pilot im Interview auf «MotoGP.com» rückblickend. «Ich hätte besser abschneiden können. Aber nun legen wir in Jerez bald wieder los und ich bin sehr fokussiert und auch zuversichtlich.»

Aus gutem Grund, denn die Corona-Zwangspause nutzte der Italiener ausgiebig: «Ich habe die Quarantäne als etwas Positives angesehen und mein Training wegen der Einschränkungen angepasst. Ich nutzte dabei die Chance, jene Muskelpartien zu trainieren, die bei anderen Trainingsarten etwas zu kurz kommen.»

Arbolino tut gut daran, sich bestmöglich vorzubereiten, schliesslich zählt er nach dem Aufstieg von Dalla Porta, Canet und Ramirez in die Moto2-WM zu den logischen Titelanwärtern in er WM-Einsteigerklasse. Und dort erwartet er viel Gegenwind: «Es gibt ein paar mehr Gegner im Titelkampf als im vergangenen Jahr, aber ich bin gut vorbereitet. Wir haben viele starke Fahrer im Feld und es wird sich zeigen, wer von Anfang an stark sein wird.»

«Ich werde auf jeden Fall die Petronas-, Leopard- und Gresini-Fahrer im Auge behalten, aber sie sind sicherlich nicht die Einzigen, die vorne mitspiele wollen. Es steht viel auf dem Spiel, um das es sich zu kämpfen lohnt», erklärt der 19-Jährige aus Garbagnate Milanese, der ausgiebig auf dem Motocross-Bike trainiert. «Mehr als im vergangenen Jahr, weil das ein sehr komplettes Training ist, bei dem man viele Muskeln aktiviert und auch an der Ausdauer arbeitet. Gleichzeitig macht es auch sehr viel Spass», schwärmt der Moto3-WM-Vierte des Vorjahres.

Der provisorische Motorrad-GP-Kalender 2020

08. März: Doha/Q (ohne MotoGP)
19. Juli: Jerez (GP von Spanien)
26. Juli: Jerez (GP von Andalusien)
09. August: Brünn (GP von Tschechien)
16. August: Spielberg (GP von Österreich)
23. August: Spielberg (GP der Steiermark)
13. September: Misano (GP San Marino e Della Riviera di Rimini)
20. Sept.: Misano (GP Emilia Romagna e Della Riviera di Rimini)
27. September: Barcelona-Catalunya (GP Catalunya)
11. Oktober: Le Mans (GP von Frankreich)
18. Oktober: Aragón (GP von Aragonien)
25. Oktober: Aragón (GP von Teruel)
08. November: Valencia (GP von Europa)
15. November: Valencia (GP Comunitat Valenciana)

Ersatzlos gestrichen:
07. Juni: Mugello/I
21. Juni: Sachsenring/D
28. Juni: Assen/NL
12. Juli: KymiRing/FIN
30. August: Silverstone/GB
18. Oktober: Motegi/J
25. Oktober: Phillip Island/AUS

Noch nicht abgesagt:

GP von Amerika (Circuit of the Americas, Austin/Texas)
GP von Argentinien (Circuit Termas de Río Hondo)
GP von Thailand (Chang International Circuit)
GP von Malaysia (Sepang International Circuit)

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