Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Max Biaggi: Trotz WM-Punkten keine Begeisterung

Von Helmut Ohner
Rang 13 war nicht das, was Teamchef Biaggi von Fenati (55) erwartet hatte

Rang 13 war nicht das, was Teamchef Biaggi von Fenati (55) erwartet hatte

Obwohl mit Romano Fenati (13.) und Alonso Lopez (14.) beide Husqvarna-Fahrer in die Punkteränge fuhren, war Teamprinzipal Massimiliano Biaggi alles andere als begeistert vom Auftritt seiner Piloten.

Das Training für den Re-Start der Moto3-Weltmeisterschaft verlief für die Husqvarna-Fahrer Romano Fenati und Alonso Lopez in Jerez de la Frontera sehr unterschiedlich. Während der Italiener auf seine Routine vertrauen konnte und bestens zurechtkam, war es für den erst 18-jährigen Spanier deutlich schwieriger auf gute Rundenzeiten zu kommen.

Trotzdem musste Fenati den Weg über das Qualifying 1 gehen. Dort wusste er mit der klaren Bestzeit vor Antonelli, Arbolino und Ogura zu überzeugen. In Q2 konnte er sich den achten Startplatz sichern. Lopez steigerte sich zwar in jeden Freien Training, doch im Qualifying gelang ihm keine gute Runde und er musste sich mit dem enttäuschenden 27. Startplatz abfinden.

Nach einen guten Warm Up blickte man im Sterilgarda Max Racing Team dem Rennen mit Zuversicht entgegen. Fenati erwischte einen guten Start und reihte sich auf dem sechsten Platz ein. Mit zunehmender Dauer des Rennens konnte der Italiener, dem 2012 in Jerez sein erster GP-Sieg gelang, das Tempo der Spitzengruppe nicht halten. Am Ende überquerte er als 13. die Ziellinie.

Lopez konnte in der Anfangsphase beachtliche sieben Positionen gutmachen. Auch in der Folge konnte der Teenager Platz um Platz gutmachen. Bei Halbzeit wurde gegen ihn eine Long-Lap-Strafe wegen mehrmaliger Überschreitung des Track Limits ausgesprochen, die wertvolle Zeit kostete und letztendlich eine bessere Platzierung als Rang 14 verhinderte.

«Das war nicht der Neustart, den wir uns erhofft haben. Bei beiden Fahrern ist ohne Zweifel Verbesserungspotential vorhanden. Romano muss allerdings dringend seinen Fahrstil noch mehr an die Husqvarna anpassen und Alonso braucht für bessere Ergebnisse unbedingt einen besseren Startplatz», fand Teamchef Max Biaggi deutliche Worte.

«Romano muss eingangs der Kurven schneller werden. Alonso hat während des Rennens ein immer besseres Gefühl gekommen. Das ist gut für das nächste Wochenende, an dem wir am selben Ort und unter denselben Bedingungen antreten werden. Wir hoffen, dass wir einen Schritt nach vorne machen können, um wettbewerbsfähiger zu werden.»

Ergebnis Jerez-GP Moto3:
1. Arenas, KTM, 22 Runden, 39,26,256 min
2. Ogura, Honda, + 0,340 sec
3. Arbolino, Honda, + 0,369
4. Migno, KTM, + 0,546
5. Vietti, KTM, + 0,634
6. Fernandez, KTM, + 0,682
7. Rodrigo, Honda, + 0,753
8. Suzuki, Honda, + 0,881
9. Antonelli, Honda, + 0,986
10. Masia, Honda, + 3,646
11. Sasaki, KTM, 3,751
12. Nepa, KTM, + 3,936
13. Fenati, Husqvarna, + 4,157
14. Lopez, Husqvarna, + 6,086
15. Alcoba, Honda, + 5,608
Ferner:
18. Darryn Binder, KTM
20. Kofler, KTM, + 28,406
21. Dupasquier, KTM, + 28,640
24. Baltus, KTM, + 33,352

WM-Stand (nach 2 von 14 Rennen):
1. Arenas 50 Punkte. 2. Ogura 36. 3. McPhee 20. 4. Masia 19. 5. Suzuki 19. 6. Rodrigo 19. 7. Arbolino. 8. Fernandez 16. 9. Migno 13. 10. Vietti 11.

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