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Aki Ajo zu Acosta-Sieg: «Schritt nach vorne gemacht»

Von Sarah Göpfert
Moto3-Wunderknabe Pedro Acosta gewann am Sachsenring zum vierten Mal in seiner noch jungen WM-Karriere. Red Bull KTM Ajo-Chef Aki Ajo freute sich besonders über Acostas Fortschritt in den Trainingssitzungen.

Nach zwei achten Plätzen in Le Mans und Mugello sowie Platz 7 in Catalunya meldete sich Pedro Acosta beim Sachsenring-GP auf dem Podium zurück. Mit 0,130 sec Vorsprung vor Kaito Toba (CIP Greenpower) überquerte er den Zielstrich als Erster und feierte damit seinen vierten Saisonsieg in seinem erst achten Moto3-WM-Rennen.

Von Startplatz 9 arbeitete sich Acosta innerhalb von sechs Runden an die Spitze des Feldes: «Es war ein langes und anstrengendes Rennen», offenbarte das 17-jährige Supertalent. «Ich habe zunächst versucht, mich von der Gruppe abzusetzen, aber meine Konkurrenten hatten eine starke Pace.»

In den vergangenen Rennen waren die finalen Runden die Schwäche des Spaniers, in denen er oftmals von der Spitze nach hinten verdrängt wurde: «Ich entschied mich dazu, ruhig zu bleiben und mich auf die letzte Runde vorzubereiten. Denn dort hatte ich die letzten Male immer meine Probleme», erklärte Acosta seine Renntaktik, die ihm schließlich zum vierten Saisonsieg verhalf.

Bislang hatte der KTM-Pilot auch Schwierigkeiten damit, im Qualifying eine schnelle Runde zusammenzubringen. In der ersten Reihe stand er mit Startplatz 2 nur einmal in Mugello, in Catalunya musste er zuletzt von Position 25 losfahren und durch das Feld pflügen.

Teammanager Aki Ajo hob nach Rang 9 im Zeittraining auf dem Sachsenring daher besonders die Fortschritte seines Schützlings in den Trainingssitzungen hervor: «Der Sieg ist immer schön, aber ich habe Pedro gesagt, dass ich noch zufriedener mit seiner Leistung in den Trainings bin. Er hat die Konzentration hochgehalten und dadurch einen großen Schritt nach vorne gemacht, was ein super Zeichen für die Zukunft ist», lobte der Finne seinen Piloten.

Für Teamkollege Jaume Masia endete der Rennsonntag hingegen wieder einmal frühzeitig im Kiesbett. Nach einer Long-Lap-Strafe und einer starken Aufholjagd von Position 23 stürzte der Spanier in Runde 15 auf Position 6 liegend und verzeichnete damit seinen dritten Nuller der Saison.

Moto3-Ergebnis, Sachsenring, 20. Juni:

1. Acosta, KTM, 27 Runden in 39:38,791 min
2. Toba, KTM, + 0,130 sec
3. Foggia, Honda, + 0,259
4. Alcoba*, Honda, + 0,206
5. Migno, Honda, + 0,459
6. Antonelli, KTM, + 0,728
7. Garcia**, GASGAS, + 0,537
8. Suzuki**, Honda, + 0,647
9. Artigas, Honda, + 0,864
10. Guevara, GASGAS, + 6,557
11. McPhee, Honda, + 7,512
12. Bartolini, KTM, + 7,576
13. Fenati, Husqvarna, + 20,902
14. Binder, Honda, + 37,855
15. Izdihar, Honda, + 38,297
16. Öncü, KTM, + 54,714
17. Kelso, KTM, + 58,423
18. Yamanaka, KTM, + 1:27,070 min

*ein Platz zurück wegen Überholen nach «track limits»-Vergehen
** ein Platz zurück wegen «track limits»-Vergehen in der letzten Runde

Stand Fahrer-WM (nach 8 von 19 Rennen):

1. Acosta 145 Punkte, 2. Garcia 90. 3. Masia 72. 4. Antonelli 65. 5. Fenati 64. 6. Foggia 61. 7. Darryn Binder 60. 8. Migno 58. 9. Sasaki 57. 10. Alcoba 52. 11. Gabriel Rodrigo 51. 12. Toba 49. 13. Salac 35. 14. Guevara 32. 15. Yamanaka 28. 16. McPhee 27. 17. Jason Dupasquier 27. 18. Suzuki 26. 19. Deniz Öncü 24. 20. Artigas 23. 21. Riccardo Rossi 16. 22. Tatay 14. 23. Nepa 14. 24. Adrian Fernandez 10. 25. Bartolini 7. 26. 26. Kunii 7. 27. Kofler 3. 28. Farid Andi Izdihar 2. 29. Holgado 1.

Marken-WM:

1. KTM 177. 2. Honda 153. 3. GASGAS 102. 4. Husqvarna 68.

Stand Team-WM:

1. Red Bull KTM Ajo 217 Punkte. 2. Gaviota GASGAS Aspar Team 122. 3. Indonesian Racing Gresini 103. 4. Rivacold Snipers Team 93. 5. Petronas Sprinta Racing 87. 6. Avintia Esponsorama 88. 7. Leopard Racing 84. 8. Red Bull KTM Tech3 81. 9. Sterilgarda Max Racing Team 74. 10. CarXpert PrüstelGP 55.

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