Carlos Tatay in Top-3: «Gutes Gefühl zu CFMOTO-Bike»

Von Mario Furli
Beim privaten Moto3-Test in Jerez landete das neue PrüstelGP-Duo Carlos Tatay und Xavier Artigas auf CFMOTO auf den Plätzen 3 und 12. «Wir sind auf einem guten Weg», ist Tom Lüthi überzeugt.

Jerez de la Frontera war von Dienstag bis Mittwoch (8. und 9. Februar) nach Valencia der zweite Halt von CFMOTO Racing PrüstelGP im Zuge der Vorbereitungen auf die Moto3-WM 2022, die am 6. März in Katar beginnt. Wettertechnisch waren die Bedingungen mitunter nicht optimal. Zwar herrschten sonnige Temperaturen um die 20 Grad, doch vor allem am ersten der beiden privaten Testtage mussten sich die Fahrer auf teils starker Wind einstellen.

Carlos Tatay schloss fahrerisch an seine gute Performance vom Valencia-Test an. In 1:39,087 min legte der Spanier dort die Moto3-Bestzeit vor und hielt sich auch in Jerez in 1:45,992 min unter den Top-3. «Alles lief, wie ich es erhofft hatte», betonte der 18-Jährige aus Valencia. «Wir sind viele Runden gefahren und konnten dabei ein wirklich gutes Gefühl zum neuen CFMOTO-Bike aufbauen. Die Bestzeit in Valencia motiviert mich sehr und es freut mich, dass ich die guten Resultate in Jerez fortsetzen konnte. Das Team leistet tolle Arbeit, dafür bin ich sehr dankbar.»

Bei Xavier Artigas ging es bei den ersten Tests zunächst darum, das Fahrgefühl für das neue Bike nach dem Wechsel von Honda auf CFMOTO (baugleich mit der KTM) zu optimieren. Er erreichte am zweiten Jerez-Testtag eine persönliche Bestzeit von 1:47,162 min. «Während der verschiedenen Testläufe ist meine anfängliche Aufregung auf jeden Fall gewichen», erzählte der Valencia-GP-Sieger von 2021 (noch auf der Leopard-Honda). «Wir haben viele Kilometer auf die Strecke gebracht und dabei viel getestet. Ich gewöhne mich mit großen Schritten an das Bike und fühle mich immer sicherer. Danke an mein Team von CFMOTO, wir sehen uns in Portimão», verwies Artigas auf den am nächsten Samstag beginnenden IRTA-Test.

Tom Lüthi, der sich bei PrüstelGP als Sportlicher Leiter einer neuen Rolle widmet, zeigte sich zufrieden: «Die guten Ergebnisse bestärken die beiden natürlich, das ist toll und mehr als eine solide Basis für alles, was noch auf uns als Team zukommen wird. Die Ergebnisse versprechen einiges, wir sind auf einem guten Weg», ist der 17-fache GP-Sieger überzeugt.

Ebenfalls neu im Team ist der Technische Direktor Massimo Capanna. «Wir können auf jeden Fall zufrieden sein mit den Ergebnissen. Die Jungs leisten gute Arbeit und es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten», bestätigte er. «Wir bekommen den Speed in unsere Performance und verbessern uns mit jedem Outing. Wir sind bereit, uns im ersten Rennen mit den anderen zu messen.»

Privattest Jerez, 9. Februar, Moto3:

1. Dennis Foggia, Honda, 1:45,351 min
2. Andrea Migno, Honda, 1:45,644
3. Carlos Tatay, CFMOTO, 1:45,992
4. Tatsuki Suzuki, Honda, 1:46,038
5. Ayumu Sasaki, Husqvarna, 1:46,067
6. Riccardo Rossi, Honda, 1:46,095
7. Alberto Surra, Honda, 1:46,416
8. John McPhee, Husqvarna, 1:46,784
9. Lorenzo Fellon, Honda, 1: 46,816
10. Scott Odgen, Honda, 1:46,859
11. Joel Kelso, KTM, 1:46,922
12. Xavier Artigas, CFMOTO, 1:47,081
13. Kaito Toba, KTM, 1:47,100
14. David Muñoz, KTM, 1:47,120
15. Matteo Bertelle, KTM, 1:47,206
16. Stefano Nepa, KTM, 1:47,298
17. Ivan Ortolá, KTM, 1:47,336
18. Mario Aji, Honda, 1:47,359
19. Taiyo Furusato, Honda, 1:47,499
20. Elia Bartolini, KTM, 1:47,731
21. Josh Whatley, Honda, 1:48,761
22. Ana Carrasco, KTM, 1:49,165

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