KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

KTM dominiert auch zweiten Testtag

Von Matthias Dubach
Sandro Cortese gibt weiterhin den Ton an

Sandro Cortese gibt weiterhin den Ton an

Bei den offiziellen Moto2/Moto3-Testfahrten in Valencia lagen mit Scott Redding (MarcVDS-Kalex) und Sandro Cortese (KTM) dieselben Fahrer vorne wie am ersten Tag.

Die neue Werks-KTM für die Moto3-Klasse läuft weiterhin wie ein Uhrwerk. Auch am zweiten Tag der IRTA-Tests in Valencia dominierte das KTM-Team von Aki Ajo die Konkurrenz und lag bei den von den Teams gemeldeten Rundenzeiten vorne. Sandro Cortese war erneut der Schnellste, bei ihm blieb die Stoppuhr bei 1:41,3 min stehen. «Damit kann man auf jeden Fall zufrieden sein», erklärte der Routinier. «Technische Probleme sind auch heute nicht aufgetreten.»

Die äusseren Bedingungen waren besser als am ersten Tag, die erwarteten höheren Temperaturen trafen ein.

Cortese am nächsten kam der Spanier Alberto Moncayo auf der Kalex-KTM des Aspar-Teams, der Spanier büsste 0,1 sec ein. Mit den jeweiligen Teamkollegen des Topduos, Danny Kent und Hector Faubel, folgten auf den Rängen 3 und 4 die nächsten KTM-befeuerten Fahrer. Mit 0,5 sec Rückstand platzierte sich der beste Honda-Pilot, Miguel Oliveira, auf Rang 5.

Das MZ-Duo belegte mit den Standard-Honda ohne Kitteile die Ränge 15 (Toni Finsterbusch) und 17 (Jonas Folger).

Viele Moto3-Fahrer liessen sich allerdings nicht in die Karten schauen und verzichteten auf die Bekanntgabe der selbst gemessenen Rundenzeiten.

In der Moto2-Klasse behauptete Scott Redding die Führung in der inoffiziellen Zeitenliste. Der Brite aus dem MarcVDS-Team fühlt sich auf der Kalex immer wohler und fuhr 0,9 sec schneller als am Vortag. Reddings Team meldete 1:35,6 min als beste Rundenzeit. WM-Mitfavorit Andrea Iannone (Speed Master FTR) liess mit 1:35,8 min aufhorchen. Als nächster Kalex-Fahrer reihte sich Claudio Corti (Italtrans) auf Platz 3 ein, dahinter folgte mit Tom Lüthi der beste Suter-Fahrer mit einem Rückstand von 0,7 sec Rückstand. Das Pons-Team mit den bisher starken Pol Espargaró und Esteve Rabat rückte die Rundenzeiten nicht heraus, deshalb tauchte das Kalex-Duo nicht in den Top-Ten auf.

Max Neukirchner (Kiefer-Kalex) büsste 1,6 sec auf die Bestzeit ein und wurde Neunter, auf dem zehnten Rang landete Randy Krummenacher (Grand Prix Team Switzerland, Kalex). Der Schweizer Dominique Aegerter musste nach seinem Sturz von gestern wieder das Vertrauen aufbauen und beendete den zweiten Tag als 21.

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