In Brünn muss ich mich steigern
Nach der vierwöchigen Sommerpause stand am vergangenen Wochenende der Indianapolis-GP an. Indy war eine der Strecken in Übersee, die ich noch nicht kannte. Auf den sechsstündigen Zeitunterschied konnte ich mich schnell einstellen.
Am Mittwoch und Donnerstag bauten wir in der Box alles wie gewohnt auf.
Das Areal der Rennstrecke in Indianapolis war sehr beeindruckend.
Am Freitag ging es dann mit dem ersten freien Training los. Ich hatte von Anfang an Probleme, die passende Linie zu finden.
Ein kleiner Regenschauer unterbrach meine Lernphase. Mit sieben Sekunden hinkten wir der Spitze klar hinterher.
In den freien Trainings 2 und 3 konnte ich den Rückstand bis auf 2,5 Sekunden verkürzen. Auch im Qualifying konnte ich mich verbessern. Ich lag lange auf Platz 17 und fühlte mich gut.
Da ich die Rundenzeit relativ locker gefahren bin. dachte ich mir, ich könnte mich noch um einiges mit den neuen Reifen steigern. Dies war aber nicht der Fall. Somit fiel ich auf Startplatz 26 zurück. Mit dieser Quali-Vorstellung war ich auf jeden Fall nicht zufrieden.
Im Rennen hatte ich einen guten Start, musste dann aber einem gestürzten Fahrer ausweichen. Nachdem ich mich auf Platz 17 vorgekämpft hatte, ist es mir einfach nicht so richtig von der Hand gegangen. Dadurch habe ich meine Gruppe auch noch verloren. Ich landete auf Platz 19.
Mein Fazit: Das Schnellfahren ist mir in Indy nicht so leicht von der Hand gegangen wie zuvor. Aber ich weiß, woran es gelegen hat.
Für Brünn habe ich mir vorgenommen, mich wieder zu steigern und wieder weiter vorne mitzufahren.