Mugello-GP: Von Platz 27 nach vorne auf Platz 13
Das Rennen in Mugello: Philipp Öttl vor Grünwald und Deroue
Nachdem ich in Le Mans mit Platz 15 meine Leistung von Jerez bestätigt hatte, wollte ich in Mugello den nächsten Schritt in Richtung sichere Punkteränge machen.
Mein Papa und ich fuhren erst am Mittwoch früh in Richtung Mugello. Auf dem Weg machten wir einen kleinen Abstecher auf eine Kartstrecke, wo wir den ganzen Tag etwas mit unseren Supermoto-Bikes trainiert haben. Am Abend fuhren wir dann weiter. Um 20 Uhr trafen wir beim Abendessen auf das komplette Interwetten-Team.
Am Donnerstag stand dann die Streckenbegehung an. Die Strecke in Mugello war mir bereits aus zwei Red Bull Moto GP Rookies Cup- Rennen und dem letztjährigen Grand Prix bekannt.
Auf der langen Geraden war ein Windschatten sehr wichtig. Daher versuchte ich in den Trainings, mit schnellen Leuten zusammen zu kommen. Im Qualifying funktionierte es nicht nach meinen Vorstellungen. Meine Idealzeit war fast eine Sekunde schneller. Daher startete ich nur als 25. ins Rennen.
Mein Start war gut und ich konnte mich in der ersten Runde gut nach vorne schieben. Doch als mich ein Gegner zurücküberholte, wurde ich ziemlich abgedrängt und fiel auf den 27. Rang zurück.
Danach musste ich mich wieder an die Gruppe vor mir herankämpfen, die um den letzten Punkterang kämpfte. Ich konnte den Fight in der Gruppe gewinnen. Da in der Schlussrunde noch drei Stürze passierten, kam ich als 13. ins Ziel.
Dennoch hatte ich kein so gutes Gefühl für das Vorderrad. Doch am Dienstag stand ein Test an, bei dem wir dieses Problem lösen konnten; ich konnte dort gute Rundenzeiten fahren. Auch auf den Daten war eine deutliche Verbesserung zu sehen.
Jetzt freue ich mich schon auf Barcelona. Dort will ich mich im Training steigern und einen besseren Startplatz erzielen. Die Rennpace ist im Moment ja okay.