Héctor Barberá: «Habe 2016er-Ducati nicht verstanden»

Von Sharleena Wirsing
Héctor Barberá auf der 2016er-Ducati vor Bradley Smith

Héctor Barberá auf der 2016er-Ducati vor Bradley Smith

Nach den enttäuschenden Rennen mit der 2016er-Ducati konnte Héctor Barberá auf der zwei Jahre alten GP14.2 in Sepang mit Platz 4 auftrumpfen. Nun nannte der Spanier die Gründe dafür.

In Japan und Australien hatte Héctor Barberá bereits die Chance, sein neues Arbeitsgerät für die Saison 2017 zu fahren, als er den verletzten Andrea Iannone auf der Ducati des Werksteams ersetzte. Der Spanier ging nach zwei Stürzen jedoch leer aus. In Sepang glänzte er mit der GP14.2 des Avintia-Teams hingegen mit dem vierten Rang.

«Dies ist meine bisher beste MotoGP-Saison», erklärte der WM-Neunte. «Ich bin sehr glücklich, denn dieses Jahr ist unglaublich. Mit der GP14.2 bin ich zwei Mal Fünfter geworden, im letzten Rennen erreichte ich mit Platz 4 mein bestes MotoGP-Ergebnis. Das macht mich sehr glücklich. Mein Team arbeitet sehr gut. Und auch ich habe einige Dinge verändert, wie meine Position auf der Maschine.»

Wieso fielen dir die Rennen mit der 2016er-Ducati so schwer? «Dieses Bike ist ganz anders als meines. Normalerweise brauchst du neun oder zehn Testtage, um es zu verstehen. Trotzdem ist man dann beim ersten Rennen meist noch nicht bei hundert Prozent. An einem einzelnen Rennwochenende ist es noch schwieriger, denn ich wollte an der Spitze mitmischen. Ich habe am ersten Rennwochenende damit nichts verstanden, die Position auf dem Bike ist ganz anders. Ich habe erkannt, dass dieses Motorrad sehr konkurrenzfähig ist, aber es ist unmöglich, es in einem Rennen zu verstehen. Ich stürzte. In Australien waren die Trainings nass, aber im Rennen war es trocken. Ich wollte wieder vorne mitmischen. Doch ich hatte immer noch nicht gut genug verstanden, wie diese Maschine funktioniert. Es ist aber ein besseres Motorrad als meine GP14.2. Der Unterschied ist sehr groß», erklärte Barberá.

2017 wird Barberá im Avintia-Team eine 2016er-Ducati einsetzen. «Mit mehr Testtagen und mehr Zeit, um ein Gefühl für diese Maschine aufzubauen, sollten wir konkurrenzfähig sein. Die Power ist unbeschreiblich. Ich mag diese Maschine. Ich mag die Charakteristik der Ducati-Bikes, denn ich werde in jedem Rennen schneller mit ihnen.»

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