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Aleix Espargaró: Mit Aprilia-Verkleidung im Windkanal

Von Günther Wiesinger
Aleix Espargaró auf der Aprilia RS-GP

Aleix Espargaró auf der Aprilia RS-GP

In den Wintermonaten arbeitete Aprilia an einer neuen Verkleidung für die RS-GP. Sie soll helfen, die nun verbotenen Winglets zu ersetzen, wie Aleix Espargaró verriet.

In Perugia testete Aleix Espargaró kürzlich im Windkanal neue Verkleidungen für die Aprilia RS-GP, wie er am ersten Testtag in Sepang verriet. «Im Winter haben wir an einer sehr seltsamen Verkleidung gearbeitet, die wir wahrscheinlich beim Test in Australien einsetzen werden. Sie simuliert die Winglets zu 55 bis 60 Prozent. Das sollte sich positiv auswirken, wenn wir einen stärkeren Motor erhalten.»

Mit Platz 15 hinter Rookie Johann Zarco, einer Zeit von 2:01,272 min und 1,592 sec Rückstand auf die Bestzeit von Ducati-Testfahrer Casey Stoner schloss Aleix Espargaró den ersten Testtag in Sepang ab. Der Spanier bemängelte vor allem die schwache Leistung des neuen Aprilia-Motors. «Daher ist auch der Verlust der Wings kein Problem. Das Bike beschleunigt ohnehin nicht richtig», lachte Espargaró.

Also hat dein Bruder Pol bei KTM vielleicht den besseren Deal gemacht? «Nein, nein, nein. Ich denke nicht. Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass wir vor KTM liegen werden. Zu hundert Prozent. Die Aprilia ist bereits sehr gut, wir müssen aber am Motor arbeiten. Ich habe schon viele Bikes gefahren, aber die Elektronik und das Chassis der Aprilia sind sehr gut. Das beste Chassis, das ich je gefahren habe. Wir brauchen einfach Power. Wenn wir mehr Motorleistung finden, dann werden wir einen großen Schritt machen», ist der Spanier überzeugt. «Ich fuhr zwei Runden hinter Maverick, der Unterschied auf den langen Geraden ist unglaublich. Das ist frustrierend, denn ich mag das stabile Chassis sehr gern, es erinnert mich an meine Forward-Yamaha. Doch beim Bremsen ist die Aprilia viel besser als die Yamaha damals. Ich mag das Chassis sehr, wir brauchen noch mehr Power. Der Topspeed ist nicht schlecht, aber wir brauchen mehr Motorkraft bei der Beschleunigung aus den Kurven heraus.»

Mit Marcus Eschenbacher erhält Espargaró 2017 einen deutschen Crew-Chief. «Ja, ich habe einen Crew-Chief aus Deutschland. Ich mag Marcus, er ist ganz anders als mein bisheriger Crew-Chief Tom [O’Kane]. Tom war sehr ruhig, aber ich war ganz verliebt in ihn. Doch ich glaube, dass mit Marcus die Chemie noch besser stimmt, denn er ist auch immer ein bisschen aufgeregt wie ich und mag Action. Er ist sehr schlau, ein guter Ingenieur. Er war auch im Winter ein paar Tage bei Aprilia und arbeitete mit den Ingenieuren dort am Motor, weil er jedes Detail wissen will», schwärmte Espargaró.

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