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Danilo Petrucci (14.): Schneller als Jorge Lorenzo

Von Otto Zuber
Danilo Petrucci hatte Probleme mit dem Hinterreifen

Danilo Petrucci hatte Probleme mit dem Hinterreifen

Pramac-Ducati-Pilot Danilo «Petrux» Petrucci war am zweiten Testtag auf Phillip Island zwar nicht mehr der schnellste Pilot auf der GP17. Der Italiener konnte aber Werksfahrer Jorge Lorenzo hinter sich lassen.

Den ersten Testtag auf Phillip Island beendete Danilo Petrucci noch auf Platz 6 der Zeitenliste. Heute, Donnerstag, musste sich der Pramac-Ducati-Pilot nach insgesamt 65 Runden jedoch mit dem 14. Rang und 1:30,150 min begnügen. Immerhin war er auf seiner GP17 schneller als Werksfahrer Jorge Lorenzo unterwegs – wenn auch nur knapp: Der Spanier umrundete die australische Strecke nur 47 Tausendstelsekunden langsamer als der 26-Jährige.

Noch kleiner fiel die Lücke zwischen Petrux und seinem Vordermann Karel Abraham aus: Gerade einmal acht Tausendstel trennen die beiden Markenkollegen. «Ich bin zufrieden mit der Arbeit, die wir heute gemacht haben», fasste Petrucci nach getaner Arbeit zusammen.

Nur einen Wermutstropfen gibt es: «Ich bereue es einfach, dass ich bei der Zeitenjagd nicht das Maximum herausholen konnte», berichtete der Rennfahrer aus Terni, der mit Grip-Problemen am Heck kämpfte. «Was zählt ist aber, dass wir viele Dinge testen konnten und das gute Feeling auf dem Bike bestätigt haben», beeilte er sich anzufügen. «Die Position auf der Zeitenliste ist nicht so gut wie gestern, aber wir werden morgen noch einmal angreifen.»

Petruccis Teamkollege Scott Redding, der am Vortag zu den Sturzopfern gehört hatte, musste sich nach 90 Runden auf der GP16 mit 1:30,435 min und dem 18. Platz begnügen. «Ich habe mein Selbstvertrauen wiedergefunden, das ich am ersten Tag noch vermisst habe. Deshalb bin ich glücklich mit unserer Arbeit und ich danke dem Team für den guten Job, den es gemacht hat. Das Renntempo ist nicht schlecht, aber wir schauen noch nicht auf die Zeiten. Ich bin einfach nur froh, dass ich das vertraute Feeling wiedergefunden habe.»

Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Donnerstag:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:28,847 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,309
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,325
4. Álvaro Bautista, Ducati, 1:29,411
5. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,483
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:29,501
7. Jonas Folger, Yamaha, 1:29,664
8. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,674
9. Alex Rins, Suzuki, 1:29,802
10. Jack Miller, Honda, 1:29,838
11. Johann Zarco, Yamaha, 1:29,880
12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,947
13. Karel Abraham, Ducati, 1:30,142
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,150
15. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,197
16. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,245
17. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,352
18. Scott Redding, Ducati, 1:30,435
19. Pol Espargaró, KTM, 1:30,645
20. Loris Baz, Ducati, 1:30,852
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:30,895
22. Bradley Smith, KTM, 1:31,704

Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Mittwoch:

1. Marc Márquez, Honda, 1:29,497 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,683
3. Andrea Iannone, Suzuki, 1:29,926
4. Maverick Viñales, Yamaha, 1:29,989
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,065
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,262
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:30,280
8. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,410
9. Jack Miller, Honda, 1:30,426
10. Jonas Folger, Yamaha, 1:30,578
11. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:30,631
12. Álvaro Bautista, Ducati, 1:30,770
13. Héctor Barberá, Ducati, 1:30,771
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,803
15. Johann Zarco, Yamaha, 1:30,868
16. Karel Abraham, Ducati, 1:31,179
17. Pol Espargaró, KTM, 1:31,200
18. Loris Baz, Ducati, 1:31,249
19. Alex Rins, Suzuki, 1:31,432
20. Scott Redding, Ducati, 1:31,756
21. Sam Lowes, Aprilia, 1:32,308
22. Bradley Smith, KTM, 1:32,690

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