Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jack Miller (Honda, 12.): «Das wird morgen lustig»

Von Helmut Ohner
Jack Miller

Jack Miller

Im ersten freien Training überraschte Jack Miller mit dem vierten Platz. Am Nachmittag lief es für den Estrella Galicia 0,0 Marc VDS-Piloten nicht mehr so gut – Rang 12. Sein Teamkollege Tito Rabat kam nur auf P22.

Das erste freie Training ging Jack Miller gelassen an. Er wartete geduldig bis die Strecke im Motorland Aragón aufgetrocknet war und markierte mit 2:02,099 die viertschnellste Zeit. Nur die beiden Repsol-Honda-Piloten Marc Marquez, Dani Pedrosa und Johann Zarco auf seiner Monster Yamaha Tech 3 waren schneller als der Australier.

In der zweiten Trainingssitzung lief es für ihn nicht mehr ganz so gut. Mit fast 1,3 Sekunden hinter Pedrosa, der als einziger Fahrer unter der Zwei-Minuten-Schallmauer blieb, musste sich der Estrella Galicia 0,0 Marc VDS-Pilot, der im Vorjahr unter ähnlich schwierigen Bedingungen den Großen Preis der Niederlande gewinnen konnte, mit dem zwölften Rang zufriedengeben.

«Alles in allem war es ein positiver Tag für mich. Am Morgen war die Strecke anfänglich nass. Gegen Ende des Trainings hat es eine schmale Linie gegeben, die bereits abgetrocknet war. Ich hatte das Gefühl, im Nassen richtig schnell zu sein. Auch im Trockenen habe ich mit Regenreifen gut gefühlt», erklärte Miller.

«Das dritte freie Training wird morgen ziemlich hektisch. Jeder wird von Anfang an volles Risiko gehen, um sich direkt für Q2 zu qualifizieren. Das wird bestimmt lustig und ich hoffe, dass mir dieses Kunststück auch gelingt.»

Sein Teamkollege Tito Rabat kam mit den Bedingungen weniger gut zurecht. Der Spanier schaffte nur eine Zeit von 2:02,392, die nur zum 22. Platz reichte. Hinter dem früheren Moto2-Weltmeister fanden sich nur noch die beiden Real Avintia Ducati-Piloten Loris Baz und Héctor Barbera.

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