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Andrea Iannone: Was ihn wieder konkurrenzfähig machte

Von Sharleena Wirsing
Suzuki-Werkspilot Andrea Iannone

Suzuki-Werkspilot Andrea Iannone

In Austin trat Andrea Iannone aus dem Schatten seines Suzuki-Teamkollegen Alex Rins und stand zum ersten Mal seit 2016 auf dem MotoGP-Podest. Nun erklärte der Italiener, wie er zu alter Stärke fand.

Andrea Iannone schnappte sich im MotoGP-Rennen von Austin Platz 3 hinter Marc Márquez und Maverick Viñales. Es war Iannones erster Podestplatz mit Suzuki und der erste seit dem Valencia-GP 2016 – damals noch als Ducati-Werksfahrer. «In Austin war Marc stärker als alle anderen. So einfach ist das. Er war meist eine halbe Sekunde schneller als der Rest. In Zukunft will ich natürlich gegen ihn kämpfen, aber dort war das nicht möglich», lachte Iannone.

Welcher war der wichtigste Fortschritt mit der Suzuki GSX-RR für diese Saison? «Die Balance der Maschine. Bei den Wintertests haben wir uns sehr auf die Balance konzentriert, denn im letzten Jahr hatte ich an den Bremspunkten sehr zu kämpfen. Es fiel mir sehr schwer, in den Kurven zu überholen. Darum haben wir uns vor allem auf diesen Bereich fokussiert. Nach dem dritten Rennen kann ich nun sagen, dass wir uns auf einem guten Weg befinden. Wir arbeiteten geduldig und verbesserten uns am Ende. Das Wichtigste ist, dass wir nun so weitermachen.»

Suzuki profitiert 2018 wieder von Privilegien wie nicht eingefrorene Motorenentwicklung und keine Testbeschränkungen. Durch die zwei dritten Plätze von Rins und Iannone sammelte Suzuki 2018 bereits zwei Konzessionspunkte. Bei insgesamt sechs Punkten gehen die Zugeständnisse verloren. Platz 3 ergibt einen Punkt, Platz 2 zwei Punkte und ein Sieg drei Punkte. «Ich mache mir deswegen keine Sorgen. Wenn wir gute Resultate zeigen, dann weil wir die Lücke zur Spitze verkleinern konnten. Diese Vorteile sind in diesem Jahr wichtig für Suzuki, um die Lücke zu schließen und in manchen Bereichen aufzuholen. Aber eigentlich hoffen wir, diese Zugeständnisse wieder zu verlieren», erklärte Iannone.

In Jerez findet von 4. bis 6. Mai nun das erste Rennwochenende 2018 in Europa statt. «In diesem Jahr ist es sehr schwierig, die Geschehnisse in der MotoGP-Klasse vorauszusagen. Ich hoffe, dass Jerez gut für uns ist. Ich denke, dass in Mugello auch eine gute Leistung möglich ist, denn die schnellen und langen Kurven sind gut für uns. Doch dort gibt es auch eine lange Gerade, wo wir im Moment viel Zeit verlieren. Wir müssen den Motor noch verbessern.»

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