Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Tom Lüthi zuversichtlich: Jerez-Test ein Fortschritt

Von Sharleena Wirsing
In Le Mans, wo Tom Lüthi bereits mehrere Siege feiern konnte, hofft der MotoGP-Neuling nun auf einen Durchbruch. Sein Marc VDS-Teamkollege Franco Morbidelli will erneut die Top-10.

Mit Platz 9 im MotoGP-Rennen von Jerez fuhr Rookie Franco Morbidelli sein bisher bestes Resultat in der Königsklasse ein. Während der Moto2-Weltmeister glänzte, musste Tom Lüthi einen Sturz hinnehmen. Lüthi hofft nun beim Le Mans-GP auf seine ersten WM-Punkte in der Königsklasse.

Der produktive Testtag am Montag nach dem Jerez-GP stimmte Lüthi zuversichtlich. In Le Mans durfte Lüthi zudem schon einige Erfolge feiern. Der Schweizer siegte dort 2012 und 2015 in der Moto2-Klasse und fuhr auch zwei 125-ccm-Siege in Le Mans ein. Einen davon im Jahr 2005, als er sich zum 125-ccm-Weltmeister krönte.

«Ich war nach dem Sturz in Jerez enttäuscht, aber der Test am Montag war sehr wichtig für mich. Uns gelang ein weiterer Fortschritt mit dem Bike, denn nun kennen wir die Richtung, in die wir mit dem Set-up gehen müssen. Meine Pace verbesserte ich im Vergleich zum Rennsonntag auch. Vor allem auf gebrauchten Reifen. Das gibt mir ein gutes Gefühl für Le Mans. In den ersten Sessions werde ich aber sehr beschäftigt sein, denn das ist mit dem MotoGP-Bike eine neue Strecke für mich. Ich muss erst die Linien lernen und meine Bremspunkte finden. Aber ich hoffe, dass ich den Schwung vom Jerez-Test nach Le Mans mitnehmen kann», betonte Lüthi.

Franco Morbidelli feierte 2017 auf dem Weg zum Moto2-Titel einen Sieg in Le Mans. «Ich komme nach einem positiven Rennen und einem genauso guten Test nach Le Mans. Diese Strecke hat aber im Vergleich zu Jerez eine ganz andere Charakteristik. Ein Stop-and-Go-Kurs. Also liegt viel Arbeit vor uns. Das harte Bremsen ist kein Problem, denn in diesem Bereich sind wir stark, aber bei der Beschleunigung aus den Kurven heraus müssen wir Verbesserungen erzielen. Ich freue mich auf das Wochenende, denn ich will auf dem aufbauen, was ich in Jerez erreicht habe.»

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