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Bradley Smith (KTM): «Habe perfektes Rennen gezeigt»

Von Frank Aday
Bradley Smith auf dem Red Bull Ring

Bradley Smith auf dem Red Bull Ring

Bradley Smith war beim Österreich-GP als einziger MotoGP-Fahrer für Red Bull-KTM unterwegs. Der Brite hielt sich zu Beginn des Rennens unter den Top-10, fiel dann aber auf Platz 14 zurück.

KTM-Werkspilot Bradley Smith, der in Spielberg auf seine verletzten Teamkollegen Pol Espargaró und Mika Kallio verzichten musste, sicherte sich beim Heimrennen von KTM Platz 14. Am Samstag ist der Brite nur knapp am Einzug in das Q2 gescheitert. Im Warm-up glänzte er mit Platz 6.

Smith war nicht enttäuscht, als er die Top-10 verfehlte. «Gut ist, dass wir immer mehr über das Bike lernen und es verbessern. Im Warm-up hatte ich viel Spaß, da es kühl und der Grip hoch war. Auch im Qualifying werde ich immer besser, worauf ich mich konzentriert habe. Im Rennen am Nachmittag wusste ich, dass es schwierig wird. Wenn die Strecke etwas schmierig ist, ist unser Bike am schwächsten. In diesem Bereich hat die neue Maschine Stärken. Ich wusste, dass es schwierig wird. Doch ich startete von Platz 13 und wurde 14. So hatten wir unsere Chancen eingeschätzt. Ich landete vor Nakagami, Syahrin, Espargaró und Miller. Was wollen wir mehr?»

«Ich fühle mich, als hätte ich ein perfektes Rennen gezeigt. Mehr hätte ich nicht tun können. Das Team hat die Maschine sehr gut abgestimmt. Mit meiner Reifenwahl war ich auch zufrieden. Wir gehen bei den Reifen immer einen Schritt weicher mit unserem Bike. Jorge gewann auf diesem Hinterreifen das Rennen. Zu Beginn lag ich vor Pedrosa und Rossi. Und lange vor Viñales. Wir bringen das Bike dort hin, wo es keiner erwartet. Nun müssen wir dafür sorgen, dass wir diesen Level das gesamte Rennen halten können. In Barcelona schaffte ich das zwei Runden lang, hier waren es etwa zehn bis zwölf. Wir gehen in die richtige Richtung. Als ich die besten Bikes vor mir hatte, konnte ich viel lernen und es dem Team weitergeben.»

In welchen Bereichen hat die KTM Schwächen? «In ähnlichen wie andere auch. Beim Bremsen, wenn der Grip-Level gering ist, haben wir beim Stoppen der Maschine Probleme. Auch an Grip am Hinterrad fehlte es. Mein Reifen baute stärker ab als bei anderen Fahrern. Das Turning war bisher das Wichtigste. Das Team machte in diesem Bereich einen sehr guten Job. Nun können wir uns mehr auf den Grip am Hinterrad konzentrieren.»

Wann wird die neue KTM zum Einsatz kommen? «Wenn es möglich ist, werden sie so viel liefern wie möglich. Wir konnten die neue Maschine schon testen. Ich weiß, dass sie meinem Fahrstil mehr entgegenkommt. Bis sie zu hundert Prozent fertig ist, gehen wir aber kein Risiko ein. Gut ist, dass unsere Settings direkt übertragbar sind. Alles, was wir jetzt verbessern, können wir auch in der Zukunft nutzen.»

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