Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Mika Kallio: «Valencia-GP ist für mich nicht geplant»

Von Günther Wiesinger
Mika Kallio

Mika Kallio

Nach dem Riss des hinteren und vorderen Kreuzbandes und des Innenbandes im rechten Knie macht KTM-Testfahrer Mika Kallio zwar Genesungsfortschritte, ans Motorradrennfahren ist aber noch nicht zu denken.

Der Finne Mika Kallio, wird am 8. November 36 Jahre alt wird, erholt sich zwar von seiner schweren Knieverletzung vom FP2 auf dem Sachsenring (Sturz in Kurve 8), er wird aber von 16. bis 18. November nicht am Valencia-GP teilnehmen.

Der MotoGP-Testfahrer von Red Bull KTM macht aber bei der Genesung klare Fortschritte. So reiste er im September bereits zum Superbike-Event nach Portimão/Portugal, um das Supersport-Yamaha-Team von Bruder Vesa Kallio mit WM-Leader Sandro Cortese zu unterstützen. Dann kreuzte der 125-ccm-Vizeweltmeister von 2005 und Moto2-Vizeweltmeister von 2014 bei KTM Factory Racing in Munderfing auf, um den neuen Testfahrervertrag für 2019 zu unterschreiben.

Und danach schaute Kallio auch am Samstag und Sonntag bei den KTM-Kollegen in Aragón vorbei, um mit Pit Beirer, Mike Leitner, Ing. Kurt Trieb, Sebastian Risse und der Testcrew mit Brian Harden zu sprechen, die wegen des Tests mit Randy de Puniet (er fuhr Dienstag und Mittwoch nach dem Grand Prix mit der KTM RC16) zu sprechen.

Aber ein Wildcard-Einsatz in Valencia steht für Kallio nicht zur Debatte. «Wir haben keine Pläne für das WM-Finale», versicherte Mika im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich werde dort nicht fahren.»

«Die Knieverletzung bessert sich, ich kann immer mehr Übungen machen und sogar schon ein bisschen Laufen. Die Muskeln werden von Tag zu Tag kräftiger. Aber ich brauche mehr Beweglichkeit im Knie, wenn ich das Motorrad fahren soll. das ist die größte Herausforderung für mich im Augenblick.»

Beim Valencia-Test (20./21. November) und beim Test in Jerez (23. bis 25. November) wird übrigens Johann Zarco erstmals auf der KTM RC16 sitzen, dazu das neue Red Bull Tech3-Team mit Miguel Oliveira und Hafizh Syahrin. Deshalb wird voraussichtlich gar nicht genug Material für das Testteam verfügbar sein.

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