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Stefan Bradl (Honda): «Habe Pace für Platz 10 bis 13»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl im Regen auf der LCR-Castrol-Honda

Stefan Bradl im Regen auf der LCR-Castrol-Honda

Stefan Bradl fand im nassen Quali in Sepang kein Gefühl für die Regenreifen, «besonders auf der linken Flanke». Aber im Trockenen traut er sich einiges zu.

Platz 15 im FP1, Platz 16 im FP3, Rang 17 in der Freitag-Gesamtwertung, dann gelang Stefan Bradl eine Steigerung auf die elftbeste Zeit im dritten freien MotoGP-Training auf dem Sepang International Circuit. Doch dann kam der Regen.

«Ich weiß beim besten Willen nicht mehr, wann ich zum letzten Mal richtig im Regen auf einer Rennmaschine gefahren bin, das muss 2016 in der MotoGP gewesen sein», grübelte der Bayer, der im Qualifying 1 über Platz 10 nicht hinauskam und deshalb mit dem 20. Startplatz vorliebnehmen muss.

«Gestern habe ich mir schon gewünscht, dass kein Regen kommt, aber im FP4 ist es schon nass geworden», schilderte der 28-jährige Bayer. «Ich bin 2018 nur im April einmal in Jerez kurz im Regen gefahren. Bei den drei Grand Prix in diesem Jahr war es nie nass. Nur der erste Run war im FP4 noch trocken. Wir wollten nachher die beiden Reifenmischungen Soft und Medium noch einmal vergleichen. Dass irgendwann der Regen kommen würde, war abzusehen, die Frage war nur: Um welche Uhrzeit? Und dann hat es gleich richtig geschüttet… Im Endeffekt war mein Qualifying okay. Aber ich habe in der kurzen Zeit in den 20 Minuten das Gefühl nicht aufbauen können, das ich gern gehabt hätte, speziell auf der linken Reifenflanke. Wenn ich mehr Risiko eingegangen wäre, hätte ich noch zwei, drei Plätze weiter nach vorne kommen können. Aber es gab auch einige Stürze.»

Bradl weiter: «Naja, das passt schon. Denn unsere Pace im Trockenen ist im Moment definitiv besser als unser Startplatz. Deshalb rechne ich mir Chancen aus, dass ich morgen ein bisschen nach vorne komme. Ich rechne mir schon aus, dass wir so wie im FP1 irgendwo zwischen 10 und 13 ankommen könnten, wenn es trocken bleibt am Sonntag. ich hoffe, dass es im Rennen trocken ist, dann hängt viel davon ab, wie ich vom Start wegkomme.»

«Im Trockenen haben wir einen guten Job gemacht», gibt Bradl zu bedenken. «Darauf müssen wir aufbauen.»

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