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Pol Espargaró: «Bin überrascht, wie gut alles klappt»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró

Pol Espargaró

An den Testzeiten in Sepang änderte sich zwischen 13 und 16 Uhr nichts. Etliche Fahrer haben schon eingepackt. Pol Espargaró war die Zufriedenheit anzusehen.

Pol Espargaró beendete am dritten MotoGP-IRTA-Testtag in Sepang am Sonntag bereits zu Mittag. Denn er hat von 2. bis 4. Februar hier schon den Shakedown-Test absolviert und fühlte sich allmählich müde. Als er von der KTM RC16 stieg, lag er an siebter Stelle, auf die Bestzeit fehlten ihm um 13 Uhr nur 0,261 Sekunden.

«Das war ein erfolgreicher letzter Testtag», versicherte der Red Bull-KTM-Werkspilot. «Wir haben auch die neuen Michelin-Prototyp-Testreifen probiert. ES war schön, ihnen Informationen geben zu können, denn sie strengen sich sehr an in dieser Meisterschaft. Dazu haben wir eine neue Schwinge probiert, es passiert sehr viel bei KTM im Moment. Aber wir sind besser vorbereitet als in den letzten drei Jahren… Wir waren noch nie bei einem Test so nahe an der Spitze dran. Wir haben das Gefühl, dass wir bei dieser Hitze etwas Grip bei den weichen Reifen vermissen, wir wollten die Ursache dafür ergründen, deshalb kamen die unterschiedlichen Schwingen zum Einsatz. Dadurch haben wir wertvolle Aufschlüsse bekommen.»

Von 22. bis 24. Februar folgt der zweite MotoGP-Test der Saison in Katar. «Dort geht es wieder bei null los», meint Pol. «Wir haben jetzt ein Paket, das hier funktioniert, aber in Doha gibt es quasi einen Neustart. Am Motorrad wird sich nichts ändern, aber es werden andere Probleme auftauchen als hier, und Michelin wird dort andere Reifen ins Spiel bringen. Hoffentlich werden wir dort ähnlich gute Ergebnisse erzielen wie hier.»

«Die neue Schwinge haben wir am späten Vormittag probiert, das Bike ist damit stabiler, ich konnte einen guten Rhythmus fahren. Und wenn der Hinterreifen nachlässt, haben wir hinten damit noch guten Grip. Das ist eine gute Nachricht für unsere Beständigkeit im Rennen, das Feeling damit ist gut. Aber ich bin heute nie mehr als drei oder vier Runden am Stück gefahren. Es war unsere sechster Tag hier. Ein Ling-run wäre heute für mich verrückt gewesen. Mein Körper hätte vielleicht nicht widerstanden. Aber Brad Binder ist einen Long-run gefahren, seine Rundenzeiten waren schnell. Das Bike sieht startbereit aus! Beim Motor mussten wir nichts mehr testen. Er wird sicher in Katar nicht explodieren. Und wir haben mehr Power als im Vorjahr, dazu sind die Elektronik-Systeme besser geworden. Das hilft bei der Kraftentfaltung. Wir können das Gas überall ein bisschen früher aufdrehen. Das war hier beim Malaysia-GP im Oktober noch anders.»

Espargaró legte am Samstag mit einem Hinterreifen 23 Runden zurück. «Damit bin ich noch 1:59,7 min gefahren. das war wirklich sehr gut. Heute bin ich 1:19,3 und 1:59,4 min gefahren, als der Reifen schon 14 oder 15 Runden hinter sich hatte. Ehrlich gesagt: Ich bin überrascht, wie gut alles klappt.»

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Sonntag, 9. Februar, 16 Uhr

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, + 0,082
3. Alex Rins, Suzuki, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, + 0,267 sec
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,345
10. Joan Mir, Suzuki, + 0,387
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,415
12. Marc Márquez, Honda, + 0,423
13. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,489
14. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,510
15. Johann Zarco, Ducati, + 0,602
16. Alex Márquez, Honda, + 0,693
17. Brad Binder, KTM, + 0,755
18. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,820
19. Tito Rabat, Ducati, + 1,200
20. Jorge Lorenzo, Yamaha, + 1,348
21. Bradley Smith, Aprilia, + 1,492
22. Iker Lecuona, KTM, + 1,549
23. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,583
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 1,751
25. Mika Kallio, KTM, + 1,751

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