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Casey Stoner: «Jack Miller ist die richtige Wahl»

Von Vanessa Georgoulas
Casey Stoner

Casey Stoner

GP-Veteran Casey Stoner freut sich über die Ducati-Werksteam-Verpflichtung von Jack Miller. Über seinen Landsmann sagt der zweifache Champion: «Jack ist in den vergangenen Jahren immer reifer geworden.»

Dass Ducati 2021 für das Werksteam auf die Dienste von Jack Miller setzt, der vom Pramac-Team befördert wurde, ist in den Augen des früheren MotoGP-Stars Casey Stoner die richtige Entscheidung. Der zweifache Champion hält grosse Stücke auf seinen 25-jährigen Landsmann, wie er in einem Video-Interview mit Chris Vermeulen für den «Australian Grand Prix» betont.

«Jack ist in den vergangenen Jahren immer reifer geworden, und es ist beeindruckend, wie er sich in den vergangenen Jahren aufgestellt und nach vorne gebracht hat. Das spiegelt sich auch in seinen Ergebnissen und der Arbeitsweise, in seinem Fokus und in seiner Motivation. In jedem Bereich macht er von Saison zu Saison Fortschritte und in den letzten drei Jahren hat er sehr konstante Ergebnisse eingefahren», lobt Stoner.

Der 45-fache GP-Sieger weiss aber auch, wo Miller noch zulegen muss: «Ich würde gerne sehen, dass er auf den härteren Reifen etwas besser zurechtkommt. Er muss mit den Ingenieuren zusammenarbeiten, damit das Bike auf diesen Mischungen besser funktioniert. Denn dann kann er ohne die Sorge, dass die Reifen gegen Rennende einbrechen, ins Rennen gehen.»

Er sei zuversichtlich, dass Miller auch bei Ducati einen guten Job machen wird, stellt Stoner klar. Deshalb kommt er zum Schluss: «Ich denke, Ducati hat die richtige Wahl getroffen. Nun stellt sich die Frage, wer der zweite Werksfahrer wird. Wir wissen es nicht, ob es eine offensichtliche Wahl oder eine Überraschung geben wird. Aber ich denke, es ist fantastisch, dass Jack seine Chance bekommt. Er hat sie voll und ganz verdient.»

Miller müsse verstehen, dass sich sein Werksbike nicht so stark von seiner Pramac-Ducati unterscheidet, erklärt Stoner ausserdem. «Das ist bei Ducati so, dass die Kundenbikes nicht weit vom Werksbike entfernt sind. Was aber anders sein wird, ist die Unterstützung, die er bekommen wird. Sie werden auf jedes Wort, das er sagt, hören. Und die Entwicklung wird sich mehr in die von ihm gewünschte Richtung bewegen. Und das ist wirklich gut, ich bin gespannt, was er im nächsten Jahr erreichen kann. Und ich freue mich sehr für ihn und auch für Australien, das nun einen weiteren Werksfahrer hat.»

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