Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Uccio bestätigt: Valentino Rossi will weitermachen

Von Mario Furli
Valentino Rossi und Uccio Salucci

Valentino Rossi und Uccio Salucci

Rossis rechte Hand, Alessio «Uccio» Salucci, schwärmt vom Trainingseifer des 41-jährigen MotoGP-Superstars und blickt auf 2021 voraus: «Sehr wahrscheinlich werden wir Franco Morbidelli als Teamkollegen haben.»

In den vergangenen Wochen und Tagen verdichteten sich die Anzeichen, dass Valentino Rossi seinen Helm nicht ausgerechnet im Corona-Jahr 2020 an den Nagel hängen wird. Nun bestätigte dies auch Rossis langjähriger Wegbegleiter, Kumpel und Berater Alessio Salucci, besser bekannt als «Uccio».

Die lange Zwangspause schmälerte den Trainingselan des inzwischen 41-jährigen Yamaha-Werksfahrers keineswegs, berichtete Uccio: «Valentino hat die Herangehensweise eines Fahrers, der alles andere will, als aufzuhören. Das freut uns. Er ist einer, der mitreißt, der auch die anderen Jungs mitzieht, einer, der immer den Willen hat, er überrascht uns alle», schwärmte seine rechte Hand im Interview mit den italienischen Kollegen von «Sky Sport.». Und er ergänzte: «Unsere Absicht ist sehr wahrscheinlich die, auch 2021 weiterzumachen.»

Der logische Schritt ist somit der Wechsel zu Petronas SRT, immerhin stellte Yamaha dem neunfachen Weltmeister bereits im Januar Werksunterstützung in Aussicht, sollte er noch eine 26. WM-Saison anhängen wollen. «Es ist kein Werksteam, aber wir werden ein Werksmotorrad haben. Sie sind sehr gut organisiert, dazu kommt der Support von Yamaha und unser Verhältnis zu Yamaha ist ausgezeichnet – und sehr wahrscheinlich werden wir Franco [Morbidelli] als Teamkollegen haben. Es sollte eine gute Erfahrung sein», zeichnete Uccio bereits ein detailliertes Bild. «Es ist noch nicht alles definiert, aber am Ende des Monats sollten wir soweit sein.»

Dabei dürfte vor allem ein Punkt noch zu klären sein: Wie wird sich die Crew von Rossi zusammensetzen und wie viele Techniker werden ihm in das Yamaha-Kundenteam folgen? «Ehrlich gesagt, wir stehen noch einen Schritt davor», gab sich Uccio zurückhaltend. «Wir werden in der kommenden Woche auch mit Yamaha darüber sprechen, um zu verstehen, wie wir vorgehen. Über die Mannschaft haben wir noch nicht viel geredet, weil Vale eine Weile überlegen wollte, ob er weitermacht oder nicht. Wir werden sicher fortschreiten und mit Yamaha über die Details sprechen, in den nächsten zehn Tagen.»

Übrigens: Uccio, der auch für die VR46 Riders Academy verantwortlich ist, ließ außerdem durchblicken, dass das Sky Racing Team VR46 im Hinblick auf 2021 auf Kontinuität setzen und Andrea Migno und Celestino Vietti in der Moto3 sowie Marco Bezzecchi in der Moto2 bestätigen will. Gleiches gilt für Rossi-Bruder Luca Marini – es sei denn, eine neue Chance tut sich auf: «Wenn uns jemand kontaktiert, sind wir offen, denn von seiner Fahr- und Arbeitsweise her ist er bereit für die MotoGP.»

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