MotoGP: KTM brauchte neue Kapitäne

Comeback in Jerez: Grünes Licht für Marc Márquez

Von Nora Lantschner
Marc Márquez ist schon zurück in Jerez

Marc Márquez ist schon zurück in Jerez

Marc Márquez will nicht kampflos den zweiten Nuller der verkürzten MotoGP-Saison 2020 hinnehmen und nur eine Woche nach dem Oberarmbruch den Andalusien-GP bestreiten. Die Ärzte gaben soeben ihr Okay.

Marc Márquez verblüfft die Sportwelt – und selbst das Repsol Honda Team, das die eigentlich schon leer geräumte Box des Titelverteidigers am Donnerstagmorgen in Rekordzeit wieder aufbaute. Denn der 27-jährige Spanier tauchte nur vier Tage nach dem fürchterlichen Crash und zwei Tage nach der Operation am gebrochenen rechten Oberarm, der mit einer Titanplatte fixiert wurde, heute gegen Mittag wieder im Fahrerlager des Circuito de Jerez-Ángel Nieto auf. Als ihn die wartenden TV-Teams bei der Ankunft vor seinem Motorhome fragten, wie er sich fühlte, antwortete der Repsol-Honda-Star, der übrigens schon ohne Armschlinge unterwegs war: «Nicht so schlecht, wir werden sehen.»

Um 13.30 Uhr schlug dann die Stunde der Wahrheit: Der achtfache Weltmeister musste sich einem Check im Medical Centre unterziehen. Kurz vor 14 Uhr vermeldete Repsol Honda, dass Marc Márquez für «fit» erklärt wurde. Nach dem ärztlichen Okay kann er somit ab morgen einen Comeback-Versuch wagen.

Allerdings soll auch zur Debatte stehen, ob der Repsol-Honda-Star erst am Samstag in der dritten freien Trainings-Session wieder einsteigt. Damit hätte der frisch operierte Arm immerhin einen Tag mehr Ruhe.

Übrigens: Neben Marc Márquez bestanden auch sein Markenkollege Cal Crutchlow (nach der Kahnbein-OP am Dienstag) und Suzuki-Ass Alex Rins (Schulterluxation im Q2 am Samstag) den medizinischen Check.

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