Der britische LCR-Honda-Star Cal Crutchlow beendete den ersten MotoGP-Trainingstag in Spielberg auf P14. Er erklärte seine persönliche Situation in Abwesenheit von Honda-Leader Marc Márquez.
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Der Engländer Cal Crutchlow (34) sicherte sich am Freitag in Spielberg am ersten Trainingstag auf dem Red Bull-Ring die 14. Position und war damit sogar noch zweitbester Honda-Fahrer hinter seinem LCR-Idemitsu Teamkollegen Taka Nakagami (3.).
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Crutchlow hatte am Donnerstag noch vor den schwierigen Bedingungen bei Regen gewarnt, hatte aber am Freitag zumindest am Vormittag noch trockene Verhältnisse vorgefunden. Später war es dann ein Spießrutenlauf bei feuchter Piste. "Ich war eigentlich immer der Typ, der die Intermediates gerne hatte, es war viel sicherer bei diesen Verhältnissen und immer mit Spielraum. Wir haben für das Wochenende nur eine bestimmte Anzahl an Regenreifen." Die feuchte Piste behagte dem Mann aus Coverntry nicht wirklich: "In den Bremszonen gab es immer noch einiges an Wasser. Wir haben aber keinen Druck gemacht. Es war kritisch und man konnte wegen des Gummis von den Autos relativ wenig sehen, auch wenn sie die Piste gereinigt haben. Man konnte die nassen Flecken zum Beispiel vor Kurve 4 schwer sehen. Aber es war okay. Wir konnten aber nicht viele Infos mitnehmen aus dieser Session."
Crutchlow bestätigt: "Man kann natürlich Rennen fahren unter solchen Bedingungen, aber ohne Überholmanöver. Man muss kreativ sein mit den Linien, das ist sicher. Es gibt zwei Bremszonen, in denen man wirklich Chancen auf ein Überholmanöver hat. Das ist vor den Kurven 3 und Kurve 4, wo es aber abseits der Linie immer noch sehr nass war und es gab noch Wasserlachen auf dieser Linie, die man schwer sehen konnte. Es war also keine wirklich nützliche Session."
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Zum Gefühl auf der Honda: "Ich habe noch immer ein ähnliches Gefühl mit dem Reifen wie 2019. Ich weiß nicht, es kann auch am Bike liegen. Wir haben die selben Probleme, können das Bike schwer verzögern. Im Moment fühlt es sich jedenfalls nicht viel anders an, obwohl der Reifen deutlich anders sein soll."
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Zur Verteidigung sagt Crutchlow, der auf Nakagami fünf Zehntelsekunden einbüßte. "Ich kann mich nicht mit Taka vergleichen, er fährt die 2019-Maschine. Ich muss mich mit Bradl und Alex Márquez vergleichen. Die 2020er-Honda hat kaum Renn-Kilometer, der Motor ist zudem anders. Wir haben Probleme, das Heck zu steuern und in die Kurve zu bremsen. Ich bin zudem verletzt. Am Ende des Tages kann ich nicht mehr dazu sagen. Im letzten Rennen war ich vor Maverick. In FP1 war ich heute auch vor Brad Binder, der zuletzt gewonnen hat. Ich versuche mein Bestes. Wenn ich mich mit meinem Arm und meiner Hand besser fühle, werde ich wieder vorne sein, keine Angst!"
Crutchlow gibt Einblicke in das Fahrverhalten der Honda: "Wir müssen unser Bike mit der Vorderbremse, der Hinterbremse, der Daumenbremse und dem Runterschalten bremsen und es ist immer noch sehr schwer. Wir müssen uns verbessern und ich freue mich auf den Tag, wenn wir es geschafft haben." Ergebnis Spielberg, MotoGP, kombinierte Zeitenliste, 14.8.
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