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Iker Lecuona (KTM): «Unfälle sind schwer zu erklären»

Von Maximilian Wendl
Iker Lecuona machte gleich zwei Mal Bekanntschaft mit dem Kiesbett

Iker Lecuona machte gleich zwei Mal Bekanntschaft mit dem Kiesbett

Gleich zwei Mal stürzte Iker Lecuona zum Auftakt des Catalunya-GP-Wochenendes. Beide Male rappelte sich der Rookie rasch wieder auf. Bei der Spurensuche tut er sich schwer. Er weiß nur, dass die Front Probleme bereitet.

So hatte sich Iker Lecuona seinen ersten Tag in Montmeló ganz sicher nicht vorgestellt. Der Red Bull KTM Tech3-Pilot stürzte am Freitag zwei Mal und hatte anschließend Schwierigkeiten, die Gründe dafür zu benennen: «Wir haben alle Probleme. Die Reifen sind kalt, die Strecke ist kalt und das Motorrad bricht leichter aus. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das die Gründe für meine Unfälle waren.»

Mit Blick auf die kombinierte Zeitenliste liegt der Spanier auf dem 16. Platz. Auf Spitzenreiter Franco Morbidelli hat er etwas mehr als eine Sekunde Rückstand. Positiv ist indes, dass sich Lecuona von FP1 zu FP2 um mehr als 0,7 sec steigern konnte.

Die kleinen Unfälle sind jedoch als Rückschlag zu werten. Am Morgen rutschte der Rookie in der Turn-2-Linkskurve aus, rappelte sich aber schnell wieder auf. In der Nachmittagseinheit stürzte Lecuona in Kurve 12 und zwang dadurch die Streckenposten zum Schwenken der gelben Flaggen. «Ich hatte Probleme mit meiner Front. Ich verstehe aber nicht, warum ich die Unfälle hatte. Ich habe mich gut gefühlt und dann plötzlich die Front verloren. Das ist schwer zu erklären.»

Das klingt nach einer Nachtschicht, denn Lecuona erklärt weiter: «Ich muss mit dem Team eine Lösung finden. Hoffentlich läuft es am Samstag besser.»

Los geht es am Samstag um 9.55 Uhr mit dem FP3. Der erste Teil der Qualifikation beginnt um 14.10 Uhr. Aktuell muss Lecuona noch diesen Umweg nehmen. Um sich direkt für Q2 zu qualifizieren, müsste es der 20-Jährige nach dem dritten Freien Training in der kombinierten Zeitenliste unter den schnellsten zehn Fahrern schaffen.

MotoGP, Catalunya-GP, kombinierte Zeitenliste 25.9.

1. Morbidelli, Yamaha, 1:39,789 min
2. Zarco, Ducati, + 0,109 sec
3. Binder, KTM, + 0,219
4. Viñales, Yamaha, + 0,419
5. Nakagami, Honda, + 0,623
6. Quartararo, Yamaha, + 0,642
7. Mir, Suzuki, + 0,652
8. Pol Espargaró, KTM, + 0,685
9. Alex Márquez, Honda, + 0,689
10. Rossi, Yamaha, + 0,713
11. Rins, Suzuki, + 0,749
12. Miller, Ducati, + 0,837
13. Crutchlow, Honda, + 0,965
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,002
15. Dovizioso, Ducati, + 1,072
16. Lecuona, KTM, + 1,082
17. Oliveira, KTM, + 1,239
18. Smith, Aprilia, + 1,306
19. Bradl, Honda, + 1,471
20. Bagnaia, Ducati, + 1,548
21. Rabat, Ducati, + 1,884
22. Petrucci, Ducati, + 2,270

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