Aprilia-Pilot Aleix Espargaró denkt in Aragón auch an seinen gesperrten Teamkollegen Andrea Iannone. Im Hinblick auf das Rennwochenende bereitet dem Spanier der Wind Sorgen, die Reifen etwas weniger.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Für Aprilia ist der heutige 15. Oktober ein wegweisender Tag, denn der Internationale Sportgerichtshof wird endgültig über den Doping-Fall von Andrea Iannone entscheiden. Dessen 18-monatige Sperre läuft aktuell bis zum 16. Juni 2021. Bleibt es dabei, wird der Hersteller aus Noale nicht länger auf den Spielberg-Sieger von 2016 warten.
Werbung
Werbung
"Ich hoffe, dass es eine gute Lösung geben kann", betonte Iannones Aprilia-Teamkollege Aleix Espargaró am Donnerstag in Aragón. "Ich habe auch gestern mit Andrea gesprochen, er erlebt einen sehr schwierigen Moment. Aprilia ist auch sehr daran interessiert, Andrea für die nächste Saison wieder zu haben. Ich hoffe, dass sich das auf die bestmögliche Art und Weise erledigt, dass er bald wieder zurück sein kann – und Bradley [Smith] kann als Wildcard- und Testfahrer mit uns arbeiten, um das Motorrad weiter zu verbessern. Denn wir müssen eine bessere Balance für das Team finden, im Moment ist es schwierig in unserer aktuellen Situation." "Iannone war im hier in Aragón im Vorjahr sehr konkurrenzfähig, das bedeutet, dass diese Strecke gut für unser Motorrad ist", wandte sich der Spanier dann wieder seiner nächsten Aufgabe im MotorLand Aragón zu. "Ich kann es kaum erwarten, es hier auszuprobieren. Das Wetter scheint immer besser zu werden."
Der Wind macht Aleix, der den Rundkurs heute schon auf seinem Rennrad erkundete, aber noch Sorgen. "Ich war eine halbe Stunde auf dem Rad und musste dann aufhören. Ich habe auf der Strecke auch Capirossi getroffen und ihm gesagt, dass es mit dem Wind aus meiner Sicht am Limit war, vor allem für die Moto3-Jungs. Der Wind war sehr, sehr stark. Vor allem in der ‚Corkscrew‘ war es, ganz ehrlich, ein bisschen gefährlich."
Werbung
Werbung
Zumindest eine Sorge wurde vor dem Aragón-GP kleiner, denn in der Reifenfrage wurden die MotoGP-Piloten erhört: "Wir haben Druck gemacht, um wenigstens einen Soft-Reifen mehr zu bekommen. ‚P‘ war schon in Le Mans die weichste Mischung und wird es auch hier in Aragón sein. Das Problem ist, dass es nichts Weicheres gibt. Also haben wir wenigstens gefordert, ein Stück mehr davon zu bekommen. Sie streichen also einen Hard und geben uns einen Soft mehr. Das macht unsere Leben ein bisschen einfacher, auch im Hinblick auf die Sicherheit, denn wir müssen das Warm-up oder FP4 jetzt nicht mehr mit einem Vorderreifen beginnen, der schon 24 Runden drauf hat", erklärte die Aprilia-Speerspitze.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.