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Brad Binder (KTM/14.): «Zufrieden und enttäuscht»

Von Günther Wiesinger
Brad Binder: Das Q1 um 0,116 sec verpasst

Brad Binder: Das Q1 um 0,116 sec verpasst

Bradl Binder war erleichtert, weil er sich gegenpübder dem Freitag gehörig gesteigert hat. Ums Haar wäre er in Aragón sogar ins Q1 aufgestiegen.

MotoGP-Rookie Brad Binder stürzte am Freitag und kam dann über den 21. und letzten Platz nicht hinaus. Doch der Red Bull-KTM-Werkspilot steigerte sich im FP3, stand im Qualifying 1 kurz sogar an erster Stelle und schaffte dann mit Platz 4 den insgesamt 14. Startplatz. Den Aufstieg ins Q2 verpasste der Südafrikaner nur um 0,116 Sekunden.

«Ich glaube, ich kann in der kommenden Nacht viel besser schlafen als in der vergangenen Nacht, denn wir haben heute am Samstag definitiv einen Schritt nach vorne gemacht», stellte der Moto2-Vizeweltmeister von 2019 fest. «Es ist etwas enttäuschend, dass mir der Aufstieg ins Q2 so knapp nicht gelungen ist. Gleichzeitig bin ich happy mit dem Fortschritt, der uns gelungen ist. Mein Team hat heute großartige Arbeit verrichtet. Wir haben Veränderungen am Set-up gemacht, wonach ich mich auf dem Motorrad viel komfortabler gefühlt habe. Generell bin ich zufrieden mit den Modifikation. Meine Pace im FP4, das ich an 13. Stelle beendet habe, war auch nicht schlecht. Aber jetzt werden wir uns die Daten noch genau anschauen. Wir müssen herausfinden, was wir noch ändern können, um für den Sonntag eine weitere Steigerung schaffen zu können.»

«Im Moment ist die Reifenfrage noch nicht geklärt. Es ist schwierig, hier Rennreifen zu testen, weil es im FP1 und FP4 zu kalt dafür war», schilderte Brad. «Der Medium-Front funktioniert dann nicht. Ich habe damit kein sicheres Gefühl. Es war immer die Gefahr, vorne ohne große Vorwarnung wegzurutschen. Vorläufig bin ich mit der SS-Option happy, also Soft vorne und hinten. Aber wir werden uns erst morgen entscheiden. Wir müssen überlegen: Was nützt uns mehr? Der zusätzliche Grip des Soft oder die Beständigkeit des Medium-Compounds? Es ist schwer zu sagen, ob der Siftz am Ende eventuell nachlässt. Aber ich bin im FP4 fast eine komoplette Renndistanz damit gefahren. Klar, links habe ich am Ende einen kleinen Drop gespürt, aber insgesamt hat er sich gut angefühlt.»

Ergebnis MotoGP, Q2, Aragón (17.10.):

1. Quartararo, Yamaha, 1:47,076 min
2. Viñales, Yamaha, 1:47,122
3. Crutchlow, Honda, 1:47,305
4. Morbidelli, Yamaha, 1:47,317
5. Miller, Ducati, 1:47,413
6. Mir, Suzuki, 1:47,679
7. Nakagami, Honda, 1:47,759
8. Petrucci, Ducati, 1:47,924
9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:47,988
10. Rins, Suzuki, 1:48,035
11. Alex Máquez, Honda, 1:48,189
12. Pol Espargaró, KTM, 1:48,202

Die weitere Startaufstellung:
13. Dovizioso, Ducati, 1:47,752
14. Binder, KTM, 1:47,853
15. Lecuona, KTM, 1:48,005
16. Zarco, Ducati, 1:48,068
17. Bagnaia, Ducati, 1:48,386
18. Oliveira, KTM, 1:48,431
19. Smith, Aprilia, 1:48,556
20. Rabat, Ducati, 1:48,558
21. Bradl, Honda, 1:49,166

Fahrer-WM-Stand nach 9 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 115 Punkte. 2. Mir 105. 3. Dovizioso 97. 4. Viñales 96. 5. Nakagami 81. 6. Morbidelli 77. 7. Miller 75. 8. Pol Espargaró 73. 9. Oliveira 69. 10. Petrucci 64. 11. Binder 62. 12. Rins 60. 13. Rossi 58. 14. Alex Márquez 47. 15. Zarco 47. 16. Bagnaia 42. 17. Aleix Espargaró 24. 18. Lecuona 18. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Bradl 8. 22. Rabat 8. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 170 Punkte. 2. Ducati 151. 3. KTM 125. 4. Suzuki 118. 5. Honda 92. 6. Aprilia 32.

Team-WM:

1. Petronas Yamaha SRT, 192 Punkte. 2. Team Suzuki Ecstar 165. 3. Ducati Team 161. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 154. 5. Red Bull KTM Factory Racing 135. 6. Pramac Racing 121. 7. LCR Honda 94. 8. Red Bull KTM Tech3 87. 9. Repsol Honda Team 55. 10. Esponsorama Racing 55. 11. Aprilia Racing Team Gresini 35.

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