Red Bull-KTM-MotoGP-Rookie Brad Binder musste sich zum Auftakt in Aragon am Ende des Feldes einsortieren und hatte auch einen seltsamen Sturz zu verdauen.
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Brad Binder durchschreitet auch in Aragón das typische Wellental eines MotoGP-Rookies. Der 25-jährige Südafrikaner kam am Ende von Tag 1 nicht über den 21. und letzten Platz hinaus. Auf die Tagesbestzeit von Maverick Viñales fehlten "BradAttack" 2,4 Sekunden.
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"Das erste freie Training war eigentlich recht okay. Ich hatte keine gröberen Probleme", schildert der Blondschopf. "Auch der Nachmittag hat dann recht gut begonnen. Wir haben versucht, den Medium-Vorderreifen zu verwenden, um zu sehen, wie es damit läuft. Damit hatte ich aber dann nicht das ideale Feeling und ich bin dann auch gestürzt, was nicht hilfreich war. Ich habe damit das gute Gefühl etwas verloren in Schräglage. Es war somit doch ein eher schwieriger erster Tag." Dann war der Flow gebrochen. "Als ich wieder auf das Bike gehüpft bin, bekam ich keine vernünftige Runde mehr zusammen. Ich hatte viel Verkehr auf der Piste. Es ist seltsam, es begann wie in Le Mans am ersten Tag. Ich denke, dass es dann doch der weiche Reifen werden wird. Wir werden sehen, was am Samstag passiert, es wird am Vormittag wieder eher kühl sein."
"Ich hatte mich eigentlich vor dem Sturz gerade etwas besser und stabiler gefühlt mit dem Medium-Vorderreifen. Ich habe an die Bremse gefasst – und da war es schon geschehen. Normalerweise bekommt man irgendeine Warnung. Wir werden uns mit den Jungs jetzt zusammensetzen und schauen, wo wir stehen. Normal ist es keine Problem, wenn man weiß, woran es bei einem Sturz gelegen hat."
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Binder gesteht aber: "Ich weiß nicht, woran es lag. Anhand der Daten hatte ich vielleicht etwas weniger Druck am Vorderrad, das kann schon reichen. Es gibt solche Stürze, die dich mehr beschäftigen als jene, in denen man sowieso viel Druck gemacht hat. Durch die kühlen Verhältnisse ist alles etwas feiner. Man muss auf der ersten Runde vorsichtig sein. Ich muss auch akzeptieren, dass es jetzt etwas kritisch ist."
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Das FP3 wird am Samstag um eine ganze Stunde nach hinten verlegt, wie am Freitag bereits das FP1. Binder dazu: "Man bekommt hier sicher viele andere Meinungen dazu. Die Verschiebung war aber auch schon am Freitag sinnvoll, wir haben gesehen, dass die Streckentemperatur nachher um 5 oder 6 Grad höher war. Ich denke, diese Verschiebung wird die Angelegenheit im FP3 etwas sicherer machen. Es passieren einfach seltsame Stürze, bei denen man nicht weiß, woran es liegt."
Achtung: Das FP3 der MotoGP wurde am späten Abend auf 10.55 Uhr verschoben, das FP3 der Moto3-Klasse beginnt um 10 Uhr. Auch die Rennbeginnzeiten haben sich geändert:
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