Alex Márquez (Honda/11.): «Die Top-8 sind möglich»

Von Isabella Wiesinger
Alex Márquez

Alex Márquez

bei seinem zehnten MotoGP-Einsatz hat Rookie Alex Márquez in Aragón zum ersten Mal den direkten Einzug ins Q2 der Königsklasse geschafft.

«Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt auf dieser Strecke», erzählte der Honda-Pilot, nachdem er sich für das Rennen am Sonntag den elften Startplatz gesichert hatte. «Heute am Morgen haben wir gute Arbeit geleistet, obwohl die Umstände auf der Strecke nicht einfach waren wegen der Kälte. Ich hätte im Qualifying allerdings mehr Grip erwartet, weil ich den während der Freien Trainings auch hatte. Daher müssen wir analysieren, was da passiert ist. Das Rennen morgen wird lang, da müssen wir besonders auf die Reifen aufpassen.»

Die zwei Brüder Pol und Aleix Espargaró erlebten in Aragón eine Berührung, während Alex Márquez vor ihnen lag. «Was genau passiert ist, weiß ich nicht», sagte Alex. «Ich habe versucht, Viñales hinter mir zu lassen, als ich gesehen habe, dass Pol und Aleix näher kommen. Ich wollte nicht dazwischen eingeklemmt werden und bin daher weit gegangen. Die beiden wohl auch, des Weiteren haben sie anscheinend zu spät gebremst. Ich hatte damit nichts zu tun.»

Márquez war im FP4 sehr stark, wobei er den ganzen Tag mit dem Medium-Vorderreifen unterwegs war. Dieser Reifen kommt auch mit dem Temperaturunterschied zwischen Vor- und Nachmittag gut zurecht.

«Am Morgen haben wir herumprobiert und gemerkt, dass vor allem Kurven 2i und 14 schwierig sind. Dort gab es auch das ganze Wochenende über Stürze», erklärte der Moto2-Weltmeister. «Es scheint, als bräuchten Honda und KTM den Medium-Vorderreifen und wir werden sicherlich auch morgen damit fahren, wenn sich das Wetter nicht extrem verändert.» Mit welchem Hinterreifen Márquez beim Gran Premio Michelin de Aragón antreten wird, weiß er noch nicht.

«Natürlich wäre es besser, aus der zweiten Reihe zu starten als vom elften Platz aus in Reihe 4, aber es ist eine lange Strecke und es gibt viele Möglichkeiten zum Überholen. Unser Motorrad ist schnell und alles ist möglich, aber wir müssen uns konzentrieren und ein realistisches Ziel vor Augen haben.» Nachdem Alex letzte Woche in Le Mans Zweiter geworden ist, ist er sich der Tatsache bewusst, dass ab jetzt nicht jedes Wochenende so sein wird: «Top-8 oder Top-10 sind Ziele, die wir erreichen können. Wir müssen weiter Fortschritte machen und uns von Tag zu Tag verbessern.»

Ergebnis MotoGP, Q2, Aragón (17.10.):

1. Quartararo, Yamaha, 1:47,076 min
2. Viñales, Yamaha, 1:47,122
3. Crutchlow, Honda, 1:47,305
4. Morbidelli, Yamaha, 1:47,317
5. Miller, Ducati, 1:47,413
6. Mir, Suzuki, 1:47,679
7. Nakagami, Honda, 1:47,759
8. Petrucci, Ducati, 1:47,924
9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:47,988
10. Rins, Suzuki, 1:48,035
11. Alex Márquez, Honda, 1:48,189
12. Pol Espargaró, KTM, 1:48,202

Die weitere Startaufstellung:
13. Dovizioso, Ducati, 1:47,752
14. Binder, KTM, 1:47,853
15. Lecuona, KTM, 1:48,005
16. Zarco, Ducati, 1:48,068
17. Bagnaia, Ducati, 1:48,386
18. Oliveira, KTM, 1:48,431
19. Smith, Aprilia, 1:48,556
20. Rabat, Ducati, 1:48,558
21. Bradl, Honda, 1:49,166

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