Pablo Nieto verrät Details zum MotoGP-Deal von Marini
Sky-VR46-Teammanager Pablo Nieto spricht über den MotoGP-Deal mit Avintia Esponsorama und Ducati, der Rossi-Halbbruder Luca Marini den Aufstieg in die MotoGP-Klasse ermöglicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nur wenige Wochen blieben Pablo Nieto, um das MotoGP-Debüt von Luca Marini im nächsten Jahr auf die Beine zu stellen. Der Halbbruder von Yamaha-Star Valentino Rossi steigt mit dem Sky VR46 Team in die GP-Königsklasse auf, an der Seite von Enea Bastianini wird er 2021 beim Avintia Esponsorama Team Gas geben – in den Farben von Sky und VR46.
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Sky-VR46-Teammanager Pablo Nieto, der neben seinen Aufgaben in der Moto2 auch einige Management-Aufgaben an der Seite von Esponsorama-Teamchef Ruben Xaus in der MotoGP übernehmen wird, sagt dazu: "Es ist ein bisschen kompliziert, aber letztlich auch ganz einfach. Wir werden mit Luca Marini ein Bike im Esponsorama Avintia Team haben, das mehr oder weniger in den gleichen Farben wie in diesem Jahr lackiert sein wird. Ausserdem werden wir in der Moto2 mit Marco Bezzecchi und Celestino Vietti zwei weitere Piloten an den Start gehen lassen. Das ist das ganze VR46-Projekt für 2021." Seinen genauen Titel im MotoGP-Projekt kann er noch nicht nennen, wie der Spanier zugibt: "Ich weiss nicht, ob ich der Sportchef oder Manager sein werde. Ruben und ich werden zusammenarbeiten, und dabei mehr oder weniger auf Augenhöhe sein. In der Moto2 werde ich wie gehabt der Teammanager sein."
In der GP-Königsklasse setzt er auf die Ducati-Erfahrung von Xaus und Avintia-Teambesitzer Raúl Romero. "Wir sind bei einem Team, das bereits in der MotoGP dabei ist und sie wissen besser als wir, wie alles läuft", betont Nieto. "Ich werde also da sein, aber es ist Raúls und Rubens Team. Alles, was ich derzeit mitbekomme, gefällt mir und ich denke nicht, dass es irgendwelche Probleme geben wird. Die Zusammenarbeit wird sicherlich einfach", prophezeit er.
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Und mit Blick auf das Bike erklärt der frühere Rennfahrer: "Es sollte das gleiche Motorrad sein, auf dem Johann Zarco derzeit unterwegs ist. Das Abkommen für 2021 erlaubt es nicht, neue Bikes einzusetzen, deshalb werden wir mit den gleichen Maschinen weitermachen. Derzeit sieht es aus, als ob Tito Rabat und Zarco unterschiedliche Motorräder haben, aber 2021 werden es die gleichen Bikes sein."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Es war nicht einfach, alles aufzugleisen", gesteht Nieto unumwunden. "Wir mussten mit der Dorna, dem Team und Ducati sprechen – da waren so viele verschiedene Leute beteiligt. Man muss immer auf drei Antworten warten, was den Prozess natürlich verlangsamt. Das war auch die grösste Herausforderung, alles zusammen zu managen."
Die Gerüchte, dass VR46 2022 mit zwei Suzuki-Bikes in einem Team antreten könnte, wollte der 40-Jährige nicht bestätigen: "Wir haben gerade erst dieses Projekt gestemmt und auch wenn uns nicht das ganze nächste Jahr bleibt, um über 2022 nachzudenken – weil wir sonst zu spät dran wären – so haben wir doch noch etwas Zeit, um darüber nachzudenken." Stand Fahrer-WM nach 12 von 14 Rennen:
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