Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Rossi hat bei Yamaha zu kämpfen, Viñales genießt es

Von Maximilian Wendl
Valentino Rossi kommt noch nicht zurecht

Valentino Rossi kommt noch nicht zurecht

Während sich Maverick Viñales sehr gut fühlt und eine Menge Spaß hat, kämpft Teamkollege Valentino Rossi mit der Balance seiner Yamaha M1. Der Italiener belegte nur den 19. Platz. Viñales legte mit P2 in Portimao los.

Die Yamaha-Werkspiloten Maverick Viñales und Valentino Rossi sind gegensätzlich in das GP-Wochenende in Portugal gestartet. Während der neunfache Weltmeister sich mit P19 zufriedengeben musste, belegte Viñales den zweiten Rang.

Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass er eine Menge Spaß hatte: «Ich habe es sehr genossen. Es ist schon lange her, dass ich mich auf dem Bike so wohlgefühlt habe. Es funktioniert fantastisch, so dass ich auf der Strecke nicht allzu viele Probleme habe. Heute Nachmittag geht es darum, die Strecke besser kennenzulernen, vor allem im Hinblick auf das Getriebe, und dann werden wir sehen. Aber insgesamt sind die Gefühle sehr positiv.»

Ganz anders ist die Gefühlslage bei Rossi. Er sagt: «Das ist eine sehr schwierige Strecke, besonders mit einem MotoGP-Motorrad. Ich habe mich heute Morgen mit der Balance des Motorrads nicht wohlgefühlt. Also müssen wir daran arbeiten, das Gefühl zu verbessern, und dann werden wir sehen.»

Klingt so, als habe der Italiener noch eine Menge Arbeit vor sich. Schließlich beträgt sein Rückstand nach 26 gedrehten Runden nach dem ersten Freien Training über 1,8 sec. 

Ergebnisse MotoGP FP1, Portimão:

1. Oliveira, KTM, 1:40,122 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,040 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,114
4. Savadori, Aprilia, + 0,175
5. Pol Espargaró, KTM, + 0,558
6. Crutchlow, Honda, + 0,573
7. Mir, Suzuki, + 0,734
8. Quartararo, Yamaha, + 0,755
9. Nakagami, Honda, + 0,756
10. Bradl, Honda, + 0,798
11. Rins, Suzuki, + 0,838
12. Dovizioso, Ducati, + 0,839
13. Morbidelli, Yamaha, + 1,045
14. Zarco, Ducati, + 1,059
15. Alex Márquez, + 1,106
16. Miller, Ducati, + 1,149
17. Bagnaia, Ducati, + 1,311
18. Petrucci, Ducati, + 1,806
19. Rossi, Yamaha, + 1,824
20. Binder, KTM, + 1,960
21. Rabat, Ducati, + 3,032
22. Kallio, KTM, + 3,788

Zum Vergleich Portimão-Test, 7. und 8. Oktober 2020:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:40,170 min.
2. Michele Pirro, Ducati, 1:40,435
3. Stefan Bradl, Honda, 1:40,833
4. Bradley Smith, Aprilia, 1:41,112
5. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:41,153
6. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:41,483
7. Dani Pedrosa, KTM, 1:41,627
8. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:43,163
9. Maverick Viñales, Yamaha, 1:43,699*
10. Miguel Oliveira, KTM, 1:44,700*
11. Brad Binder, KTM, 1:44,820*

* auf Superbike-Maschinen

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