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Katar-Test, 16 Uhr: Bradl vor den Espargaró-Brüdern

Von Maximilian Wendl
Stefan Bradl erledigt wichtige Arbeit für Honda und ist gleichzeitig fix unterwegs

Stefan Bradl erledigt wichtige Arbeit für Honda und ist gleichzeitig fix unterwegs

Zwar hat Stefan Bradl die anvisierte Zeit von unter 1:54-min noch nicht unterboten, aber der Honda-Pilot ist auch am 2. IRTA-Testtag in Katar ausgezeichnet in Schuss. Teamkollege Pol Espargaró liegt nur knapp dahinter.

Stefan Bradl beweist auch bei Halbzeit des zweiten IRTA-Testtags in Katar seine bestechende Frühform. Der Honda-Ersatzfahrer unterbot nach etwa drei Stunden die Samstag-Bestzeit von Aleix Espargaró (Aprilia) und umrundete den Losail International Circuit in einer Zeit von 1:54,651 min. Honda-Neuzugang Pol Espargaró belegte gegen 16 Uhr (MEZ) den zweiten Rang und Bruder Aleix folgte auf Platz 3.

Zum Vergleich: Die Freitagsbestzeit fixierte Bradl ebenfalls (1:55,614 min). Die Circuit-Best-Lap auf dem 5,380 km langen Kurs fuhr Marc Márquez (Honda) mit seiner FP2-Zeit von 2019, einer 1:53,380 min. Beim Katar-Test im Vorjahr fuhr Maverick Viñales (Yamaha) in 1:53,858 min die Bestzeit.

Der Tag begann jedoch zunächst relativ ruhig. Nach einer Stunde brachten gerade einmal sechs Fahrer gezeitete Runden auf das Tableaus. Danilo Petrucci lag als neuer KTM Tech3-Fahrer auf dem ersten Platz. Bei warmen Temperaturen von 26 Grad, aber weiterhin starkem Wind warteten viele Piloten erst einmal ab. Alex Rins (Suzuki) stand teilweise sogar an der Strecke, um die Arbeit von Testfahrer Sylvain Guintoli zu verfolgen.

Maverick Viñales begab sich fünf Mal auf eine Outlap und kehrte jeweils sofort an die Box zurück. In seiner ersten fliegenden Runde setzte er sich auf den vierten Platz. In Führung lag nach zwei Stunden Johann Zarco (1:55,796 min), der bei Halbzeit mit 35 Runden am fleißigsten war. Dahinter folgten Francesco Bagnaia, Pol Espargaró und Takaaki Nakagami.

Zeitweise lagen mit Viñales, Franco Morbidelli und Fabio Quartararo drei Yamaha-Piloten an der Spitze, ehe Honda mit Bradl und Espargaró zurückschlug. Bradls Ziel ist es übrigens, die Marke von 1:54-min zu unterbieten.

Auch am zweiten Testtag gehen die Piloten noch nicht vorrangig auf Zeitenjagd. Es geht weiter darum, sich nach der langen Winterpause wieder an das Rennmotorrad zu gewöhnen und die lange Aufgabenliste der Teams abzuarbeiten.

Zur Erinnerung: Drei Stunden bleiben am Sonntag noch, der Testtag endet um 21 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ).

MotoGP-Test Katar, 7. März, 16 Uhr

1. Bradl, Honda, 1:54,658 min
2. P. Espargaró, Honda, + 0,015 sec
3. A. Espargaró, Aprilia, + 0,036
4. Viñales, Yamaha, + 0,116
5. Mir, Suzuki, + 0,312
6. Morbidelli, Yamaha, + 0,468
7. Zarco, Ducati, + 0,529
8. Oliveira, KTM, + 0,616
9. Quartararo, Yamaha, + 0,654
10. Bagnaia, Ducati, + 0,902
11. Miller, Ducati, + 0,952
12. Rins, Suzuki, + 0,980
13. A. Márquez, Honda, + 0,982
14. Test 2, Yamaha, + 1,209
15. Binder, KTM, + 1,286
16. Rossi, Yamaha, + 1,333
17. Nakagami, Honda, + 1,349
18. Martin, Ducati, + 1,580
19. Petrucci, KTM, + 1,736
20. Lecuona, KTM, + 1,866
21. Bastianini, Ducati, + 2,132
22. Marini, Ducati, + 2,241
23. Savadori, Aprilia, + 2,467
24. Guintoli, Suzuki, + 2,682
25. Pedrosa, KTM, + 2,711
26. Pirro, Ducati, + 3,237
27. Test 1, Yamaha, + 3,824
28. Tsuda, Suzuki, + 4,252

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