MotoGP-WM-Leader Johann Zarco beteuert vor dem dritten Grand Prix der Saison, dass er keinen Druck verspüre. Der Pramac-Ducati-Pilot traut sich auch in Portimão ein Top-Ergebnis zu.
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Nach zwei zweiten Plätzen in Katar geht Johann Zarco als WM-Leader in den Portugal-GP: "Ich spüre keinen Druck. Die WM anzuführen ist die beste Position, in der man ein Rennwochenende und die Europa-Tournee der MotoGP-WM beginnen kann. Der WM-Leader zu sein heißt, dass alles gut läuft. Und man hofft dann einfach, dass es so weitergeht", erklärte er am Donnerstag in Portimão.
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Fühlt sich der Pramac-Neuzugang auch als Leader unter den Ducati-Fahrern? "Als WM-Leader bin ich natürlich auch der Erste unter den Ducati-Piloten. Aber auch da fühle ich keinen Druck", gab er sich betont gelassen. "Sie bitten mich auch nicht, an diesem Wochenende mehr Dinge auszuprobieren, weil ich die Tabelle anführe. Alles ist gut organisiert bei Ducati. Unser Job und unser Ziel haben sich nicht verändert. Das Motorrad hat das Potenzial, Rennen zu gewinnen. Wir versuchen, dieses Potenzial bestmöglich zu nutzen. Wir hatten schöne Momente in Katar und werden unser Bestes geben, um das hier in Portugal zu wiederholen." Das "Autódromo Internacional do Algarve" ist im Vergleich zum Losail International Circuit aber keine ausgewiesene Ducati-Strecke. "Aus meiner Sicht funktioniert unser Motorrad hier in Portimão gut", meinte Zarco dazu. "Wir denken immer, dass es schwieriger sein könnte, aber das Podium von Jack Miller im Vorjahr war ziemlich wichtig. Das bedeutet, dass das Bike konkurrenzfähig ist. Mein Gefühl im Vorjahr war auch ziemlich interessant. Ich hoffe, dass ich den Speed von FP1 an habe und ins Qualifying und Rennen mitnehmen kann. Ich bin recht optimistisch und hoffe, dass mir die Position des Leaders die Extra-Energie gibt zu pushen – für ein weiteres Podium und, warum nicht, für den Sieg. Wir müssen am Freitag anfangen und dann weiterschauen. Aber ich glaube, dass das Potenzial ziemlich groß ist. Ich hoffe auf ein schönes Ergebnis." Neun MotoGP-Podestplätze hat der WM-Leader bereits, ein Sieg in der Königsklasse fehlt ihm aber noch.
Nach Pierre Monneret und Fabio Quartararo ist Zarco übrigens erst der dritte Franzose, der die "premier class" anführt. In der Moto2-Klasse holte der 30-Jährige aus Cannes schon zwei Titel, er betont aber: "Es ist nicht dieselbe Situation. Mit all dem, was in den vergangenen zwei Jahren passiert ist, nehme ich die guten Dinge mit und setze mich nicht unter Druck. Falls ich diese Pace für viele oder alle Rennen halten, immer um die Podestplätze kämpfen und viele Punkte holen kann – und so die Führung verteidigen kann, erwarte ich, dass ich es auch weiterhin so leicht nehmen werde. Denn ich habe verstanden, dass die Dinge kommen und gehen. Deshalb bin ich nicht so sehr unter Druck. Vielleicht kann das meine Stärke sein. Das werden wir aber erst am Ende der Saison wissen."
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