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Valentino Rossi (Yamaha/15.): «Nicht so weit weg»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi auf der Achterbahn von Portimão

Valentino Rossi auf der Achterbahn von Portimão

Mit seiner Pace war Valentino Rossi am Freitag in Portimão nicht ganz unzufrieden. Am Ende stand aber nur Platz 15 zu Buche. Dass Marc Márquez dagegen stark zurückkommen würde, hatte der neunfache Weltmeister erwartet.

«Die Strecke ist wunderschön, aber auch sehr schwierig. Hier ist es nie einfach, für keinen. Heute war der Grip nicht fantastisch. Aber es sieht so aus, als werde es jetzt mit jeder Session besser», berichtete Valentino Rossi am Freitag in Portimão.

«Am Vormittag war es ein bisschen schwierig, weil die Bedingungen sehr schwierig waren: Es war halb nass und halb trocken. Am Ende war meine Rundenzeit aber nicht schlecht. Die Trainings-Session am Nachmittag war dann normaler. Mit Medium-Reifen bin ich in der Renn-Pace ein paar Runden gefahren, die nicht so schlecht sind. Leider war ich aber nicht konstant genug, es waren ein paar Fehler dabei, ich hatte etwas Verkehr… Einige Rundenzeiten waren aber recht gut», betonte der 42-Jährige. «Meine Pace war nicht fantastisch, aber ich bin auch nicht so weit weg», lautete sein Fazit.

Als in den finalen Minuten des FP2 die Zeitenjagden anstanden, war der Petronas-Yamaha-Neuzugang dann aber «nicht sehr stark», wie er ganz offen gestand. «Wir haben es mit dem weichen Vorderreifen versucht, ich hatte damit aber Mühe. Ich konnte nicht zu 100 Prozent pushen und daher ist meine Platzierung auch nicht fantastisch», kommentierte der neunfache Weltmeister seinen 15. Rang nach FP2.

An welchem Punkt ist der 115-fache GP-Sieger, der in Katar in zwei Rennen nur vier Punkte sammelte, nun mit seiner M1? «Mit dem Set-up bin ich schon ziemlich glücklich. Wir müssen uns aber noch verbessern, vor allem in der Bremsphase. Den in einigen Bereichen bin ich noch ein bisschen in Schwierigkeiten. Morgen Vormittag wird es sehr wichtig, in den Top-10 zu sein, dann sehen wir weiter.»

Bereits in den ersten zwei Sessions nach 265 Tagen MotoGP-Abstinenz schaffte Marc Márquez den Sprung in die Top-10. Für Rossi keine große Überraschung: «Ich habe erwartet, dass Márquez auf Anhieb sehr, sehr stark zurückkehren würde. Er scheint mir auch körperlich sehr gut in Form zu sein. Auf der Strecke habe ich ihn in ein paar Kurven gesehen, er scheint schon so schnell wie vor der Verletzung zu sein. Er ist schon sehr konkurrenzfähig.»

MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2, Portimão:

1. Bagnaia, Ducati, 1:39,866 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,340 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,419
4. Rins, Suzuki, + 0,462
5. Miller, Ducati, + 0,470
6. Marc Márquez, Honda, + 0,473
7. Viñales, Yamaha, + 0,560
8. Zarco, Ducati, + 0,624
9. Oliveira, KTM, + 0,726
10. Nakagami, Honda, + 0,745
11. Alex Márquez, Honda, + 0,866
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,877
13. Marini, Ducati, + 0,895
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,041
15. Rossi, Yamaha, + 1,259
16. Savadori, Aprilia, + 1,274
17. Binder, KTM, + 1,317
18. Petrucci, KTM, + 1,321
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,350
20. Bastianini, Ducati, + 1,970
21. Lecuona, KTM, + 2,595
22. Martin, Ducati, + 3,055

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