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Jack Miller: «Ein guter Test für den Unterarm»

Von Maximilian Wendl
Jack Miller kämpft um den Anschluss

Jack Miller kämpft um den Anschluss

Jack Miller kämpft um den Anschluss in der Gesamtwertung der MotoGP-Klasse. Nach zwei neunten Plätzen und einem Ausfall ist der Australier ins Hintertreffen geraten. In Jerez will er endlich die Wende einleiten.

In den ersten drei Saisonrennen wurde Jack Miller von seinem Ducati-Teamkollegen Francesco Bagnaia in den Schatten gestellt. 32 Punkte und zehn Positionen trennen die beiden Werksfahrer in der WM-Wertung. Doch Miller lässt sich nicht unterkriegen und hofft, dass sein gutes Gefühl auf der Desmosedici ihn in Jerez nach vorn spült.

Vor dem Portugal-GP hatte er sich einer Arm-Pump-Operation unterzogen. Die Narbe platzte beim Crash in Portimao auf, doch nun ist er optimistisch, dass die größten Probleme überstanden sind: «Es sieht so aus, als sei der Arm wieder in Ordnung. Die Kraft ist zurück und ich habe wieder ein gutes Gefühl in der Hand. Das bedeutet, ich sollte keine Probleme haben und ich denke, das Wochenende wird ein guter Test, um zu sehen, inwiefern sich die Situation verbessert hat.»

Auch der Australier wurde auf die Deaktivierung des Social-Media-Twitterkanals von Maverick Vinales angesprochen und fand deutliche Worte: «Ich verstehe, dass diese Apps in der heutigen Welt wichtig sind, aber ich bin froh, wenn ich mein Handy ausschalten kann. Ich brauche es nicht. Was mich aber wütend macht: Dort sind viele Leute, die Bullshit von sich geben. Keiner von ihnen würde mir das ins Gesicht sagen. Wenn es einer machen würde, dann würde das sicher lustig werden. Aber ich habe keine Energie, um mich damit zu beschäftigen. Ich habe jemanden, der meinen Account pflegt.»

Eine Deaktivierung des Kanals hält Miller aber nicht für den richtigen Weg: «Es gibt genug Fans, die wirklich daran interessiert sind, was wir machen und die Nachrichten aus erster Hand wissen wollen, deswegen sollten sie auch weiter versorgt werden.»

Seine Ziele am Wochenende formuliert er so: «Auf dieser Strecke war ich im vergangenen Jahr sehr konkurrenzfähig und wurde Vierter. Ich bin zuversichtlich, dass ich am Sonntag ein gutes Rennen fahren kann.»

MotoGP-WM-Stand nach 3 von 19 Rennen:

1. Quartararo, 61 Punkte. 2. Bagnaia 46. 3. Viñales 41. 4. Zarco 40. 5. Mir 38. 6. Aleix Espargaró 25. 7. Rins 23. 8. Binder 21. 9. Bastianini 18. 10. Martin 17. 11. Morbidelli 17. 12. Miller 14. 13. Pol Espargaró 11. 14. Marc Márquez 9. 15. Alex Márquez 8. 16. Bradl 7. 17. Nakagami 6. 18. Marini 4. 19. Rossi 4. 20. Oliveira 4. 21. Petrucci 3. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 1.

Stand Marken-WM:

1. Yamaha, 75 Punkte. 2. Ducati 60. 3. Suzuki 42. 4. Aprilia 25. 5. KTM 22. 6. Honda 20.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 102 Punkte. 2. Suzuki Ecstar 61. 3. Ducati Lenovo 60. 4. Pramac Ducati 60. 5. Aprilia Gresini 27. 6. Repsol Honda 27. 7. Red Bull KTM 25. 8. Esponsorama Ducati 22. 9. Petronas Yamaha SRT 21. 10. LCR Honda 14. 11. Tech3 KTM 4.

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