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So geht Jack Miller (12.) mit der Ergebniskrise um

Von Maximilian Wendl
Jack Miller verliert besonders im Schlusssektor Zeit auf seinen Teamkollegen Francesco Bagnaia

Jack Miller verliert besonders im Schlusssektor Zeit auf seinen Teamkollegen Francesco Bagnaia

Ducati-Teamkollege Francesco Bagnaia hat Jack Miller über 0,7 sec abgenommen und verschärft damit die Krise beim Australier. Das Wochenende ist aber noch jung und Miller hat Hoffnung, das Ruder herumreißen zu können.

Die gute Nachricht vorneweg: Nach anfänglichen Problemen am operierten Unterarm gab Jack Miller nach der zweiten Einheit am Freitag in Jerez Entwarnung: «Der Arm fühlt sich gut an. Es ist normal, dass es pocht, das haben mir andere Piloten gesagt, die ebenfalls in der Vergangenheit operiert wurden. Ich habe meine Sitzposition bereits in Katar angepasst und jetzt müssen wir schauen, dass die Probleme nicht wieder aufkommen.»

Die Probleme auf der Strecke dürften, wenn es nach dem Geschmack des Australiers geht, auch aufhören. Denn: Der Ducati-Pilot ist mit anderen Ansprüchen in die Saison 2021 gestartet. Die beiden neunten Plätze und der Ausfall in Portugal nagen an ihm, gibt er zu: «Es ist kein Geheimnis, dass ich von Beginn an gewinnen wollte und jetzt noch nicht einmal auf dem Podium stand. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber ich versuche alles, um das Ruder herumzureißen und das Momentum wieder auf meine Seite zu ziehen.»

In der kombinierten Zeitenliste lag Miller auf dem zwölften Platz und damit mehr als 0,7 sec hinter seinem Teamkollegen Francesco Bagnaia. «Er hat das Motorrad ins Rollen gebracht und fühlt sich wohl. Ich habe das Gefühl nicht verspürt und muss es schaffen, mehr Geschwindigkeit in die Kurve mitzunehmen. Wir arbeiten daran.» Besonders im Schlusssektor hatte Miller das Nachsehen gegenüber dem Italiener.

Dennoch stimmt ihn eine Sache positiv. «Im Vergleich zum Vorjahr hat es diesmal nicht 900 Grad», sagt Miller in seiner gewohnten Art und hat dabei auch sein Lachen wieder gefunden.

MotoGP, Jerez, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Bagnaia, Ducati, 1:37,209 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,178 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,437
4. Morbidelli, Yamaha, + 0,495
5. Viñales, Yamaha, + 0,517
6. Nakagami, Honda, + 0,566
7. Oliveira, KTM, + 0,607
8. Rins, Suzuki, + 0,638
9. Zarco, Ducati, + 0,679
10. Binder, KTM, + 0,687
11. Bradl, Honda, + 0,730
12. Miller, Ducati, + 0,756
13. Mir, Suzuki, + 0,831
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,906
15. Marini, Ducati, + 1,065
16. Marc Márquez, Honda, + 1,082
17. Petrucci, KTM, + 1,253
18. Bastianini, Ducati, + 1,307
19. Savadori, Aprilia, + 1,385
20. Alex Márquez, Honda, + 1,409
21. Rossi, Yamaha, + 1,489
22. Lecuona, KTM, + 1,504
23. Rabat, Ducati, + 1,814

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