Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Taka Nakagami (Honda/5.): «Brauchen Zeit zum Testen»

Von Nora Lantschner
Takaaki Nakagami fand in Jerez sein gutes Gefühl wieder

Takaaki Nakagami fand in Jerez sein gutes Gefühl wieder

LCR-Fahrer Takaaki Nakagami fuhr am Samstag in Jerez auf dem 2020er-Chassis FP3-Bestzeit und sicherte sich im Qualifying als bester Honda-Pilot einen Platz in der zweiten Startreihe.

Nach dem Vergleichstest am Freitag entschied sich Takaaki Nakagami am Samstag dafür, die «letzte Entwicklung de 2020er-Chassis» einzusetzen. Damit fühlte sich der 29-Jährige ganz offensichtlich wohl auf dem 4,423 km langen Circuito de Jerez-Ángel Nieto. «Das Gefühl ist ähnlich wie am Ende der Vorsaison», bestätigte er.

Nach dem Qualifying erläuterte der LCR-Honda-Pilot zudem: «Der Unterschied zum 2021er-Chassis ist nicht riesig. Ich merke aber, dass ich einen etwas besseren Grip am Hinterrad habe. Das 2021er-Chassis hat positive Aspekte im Handling und an der Front. Es hängt auch von der Strecke ab, für dieses Wochenende haben ich entschieden, das 2020er-Chassis einzusetzen.»

Eine endgültige Entscheidung für die gesamte Saison sei aber noch nicht gefallen. «Denn beide Chassis-Varianten haben viele positive Aspekte», gestand der Japaner. «Leider hatten wir nicht viel Zeit zum Testen. Wir brauchen Zeit, um das Motorrad zu entwickeln. Daher freue ich mich sehr auf den Montag-Test.»

Zuvor steht aber noch der Sonntag an: Was ist im morgigen Rennen von Startplatz 5 drin? «Es ist schwierig eine Platzierung vorherzusagen, weil es auch von allen anderen Fahrern abhängt. Yamaha sieht stark aus, Quartararo und auch Morbidelli», schickte Nakagami voraus. «Ich kann aber sagen, dass wir im FP4 gebrauchte Medium-Reifen drauf hatten, mit 26 oder 27 Runden. Das ist mehr als die Renndistanz. In der letzten Runde bin ich damit noch eine 1:38,1 min gefahren. Ich kann tiefe 1:38er-Zeiten halten, was eine gute Pace ist. Wir müssen aber noch kleine Details verbessern, vor allem auf der Elektronik-Seite für das Rennende, wenn der große Drop am Hinterrad kommt. Das ist sehr schwierig mit dem Gas zu kontrollieren, wir müssen uns mit einem anderen Mapping auf das Rennende vorbereiten. Das Gefühl auf dem Motorrad ist insgesamt aber gut, mir müssen nur noch kleine Dinge in Bezug auf die Traktion verbessern.»

MotoGP-Ergebnis, Q2, Jerez:

1. Quartararo, Yamaha, 1:36,755 min
2. Morbidelli, Yamaha, 1:36,812, + 0,057 sec
3. Miller, Ducati, 1:36,860, + 0,105
4. Bagnaia, Ducati, 1:36,960, + 0,205
5. Nakagami, Honda, 1:37,008, + 0,253
6. Zarco, Ducati, 1:37,054, + 0,299
7. Viñales, Yamaha, 1:37,070, + 0,315
8. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,085, + 0,330
9. Rins, Suzuki, 1:37,124, + 0,369
10. Mir, Suzuki, 1:37,154, + 0,0,399
11. Binder, KTM, 1:37,467, + 0,712
12. Bradl, Honda, 1:37,502, + 0,747

Die weitere Startaufstellung:
13. Pol Espargaró, Honda, 1:37,407
14. Marc Márquez, Honda, 1:37,489,
15. Bastianini, Ducati, 1:37,675
16. Oliveira, KTM, 1:37,746
17. Rossi, Yamaha, 1:37,915
18. Marini, Ducati, 1:37,925
19. Petrucci, KTM, 1:38,065
20. Alex Márquez, Honda, 1:38,069
21. Lecuona, KTM, 1:38,139
22. Savadori, Aprilia, 1:38,325
23. Rabat, Ducati, 1:38,641

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