Aleix Espargaró (8.): «Das wird ein spaßiges Rennen»
Aleix Espargaró sieht sich mit Aprilia auf dem richtigen Weg
«Wir sind stärker als es die Startposition aussagt», bekräftigt Aleix Espargaró. Der achte Rang in der Qualifikation ist nach den starken Trainingseinheiten aber zumindest eine kleine Enttäuschung für den Aprilia-Fahrer, der nach zwei Stürzen im vierten Freien Training seiner Crew auch noch zusätzlich Arbeit beschert hatte.
«Ich habe die zweite Reihe verfehlt, weil sich einige Fahrer noch einmal steigern konnten. Ich bin aber immer noch selbstbewusst, denn ich konnte mit gebrauchten Reifen gute Rundenzeiten fahren. Mit neuen Reifen bin ich in der Qualifikation an mein Limit gestoßen. Mir haben auf eine Runde die Power und der Grip gefehlt. Ich glaube aber, dass nur wenige Rivalen über die Distanz besser sind», sagte Espargaró.
Die Stürze gingen mit Ausnahme der blauen Flecken, die seinen Körper nun zieren, glimpflich aus. Dennoch klagt Espargaró über leichte Schmerzen am Arm und an der Schulter. Er beschreibt es so: «Der Lenker hat mich erwischt. Beim ersten Unfall war ich zu 100 Prozent selbst schuld. Beim zweiten Crash haben die Reifen abgebaut und ich habe die Kontrolle verloren. Die Abstimmung mit meinem zweiten Motorrad war nicht perfekt, ich wollte es richten, aber dann hat es mich erwischt.»
Nun möchte er am Sonntag einen guten Start erwischen, um die Konkurrenz in Bedrängnis zu bringen. Die Kräfteverhältnisse schätzt Espargaró so ein: «Der Start ist enorm wichtig. Danach geht es darum, wie die Reifen reagieren. Ich denke, ich bin in der Lage in die Top 5 zu fahren. Yamaha sehe ich ganz vorne und dahinter Suzuki. Ich denke, wir können mit den Ducati kämpfen. Ich bin davon überzeugt, dass es ein spaßiges Rennen werden wird.»
Insgesamt sieht er Aprilia weiter auf dem richtigen Weg und unterstreicht das mit seinen Worten: «Mich tröstet, dass wir bisher an jedem Wochenende zu den Favoriten gehört haben. Wir haben einen klaren Schritt nach vorn gemacht.»
MotoGP-Ergebnis, Q2, Jerez, 1. Mai
1. Quartararo, Yamaha, 1:36,755 min
2. Morbidelli, Yamaha, 1:36,812, + 0,057 sec
3. Miller, Ducati, 1:36,860, + 0,105
4. Bagnaia, Ducati, 1:36,960, + 0,205
5. Nakagami, Honda, 1:37,008, + 0,253
6. Zarco, Ducati, 1:37,054, + 0,299
7. Viñales, Yamaha, 1:37,070, + 0,315
8. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,085, + 0,330
9. Rins, Suzuki, 1:37,124, + 0,369
10. Mir, Suzuki, 1:37,154, + 0,0,399
11. Binder, KTM, 1:37,467, + 0,712
12. Bradl, Honda, 1:37,502, + 0,747
Die weitere Startaufstellung:
13. Pol Espargaró, Honda, 1:37,407
14. Marc Márquez, Honda, 1:37,489,
15. Bastianini, Ducati, 1:37,675
16. Oliveira, KTM, 1:37,746
17. Rossi, Yamaha, 1:37,915
18. Marini, Ducati, 1:37,925
19. Petrucci, KTM, 1:38,065
20. Alex Márquez, Honda, 1:38,069
21. Lecuona, KTM, 1:38,139
22. Savadori, Aprilia, 1:38,325
23. Rabat, Ducati, 1:38,641