Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Pol Espargaró (Honda): «Ich schaue nicht zurück»

Von Maximilian Wendl
Pol Espargaró glaubt an das Potenzial seiner Honda

Pol Espargaró glaubt an das Potenzial seiner Honda

Honda-Neuzugang Pol Espargaró hatte sich am Sonntag enttäuscht über die fehlende Einigkeit bei HRC beschwert. Am Testtag nach dem GP von Jerez klang er schon wieder optimistischer. Er befindet sich weiter im Lernprozess.

89 Runden spulte Pol Espargaró am Montag bei den Testfahrten im spanischen Jerez ab. Dabei konzentrierte er sich nicht auf einen Bereich. Er arbeitete an der Elektronik, der Aerodynamik und der Ergonomie. Kurzum: Der Neuzugang, der im Vorjahr noch für KTM gefahren war, lernt seine Honda weiter kennen.

Nach dem Rennen hatte er noch bittere Töne angeschlagen. Die Verwirrung schien aber erst einmal verfolgen, denn Espargaró sagte nach Platz 6 am Montag: «Ich bin ganz gut klargekommen. Ich befinde mich aber immer noch in einem Lernprozess. Wir müssen offen für Neues sein und lernen, mit Problemen umzugehen. Taka war am ganzen Rennwochenende am stärksten von uns Honda-Fahrern. Beim Testen war ich viel näher an ihm dran, das ist ein gutes Zeichen.»

Es war spekuliert worden, dass der Spanier auch auf der 2020er Honda testen würde. Nun klärte er auf: «Ich schaue nicht zurück. Ich blicke in die Zukunft und wir sind davon überzeugt, dass das Motorrad Potenzial hat. Es geht einfach nur darum, viele Runden zu drehen. Ich möchte dieses Modell kennenlernen und verstehen.»

Anschließend sprach Espargaró darüber, was ihn derzeit noch am meisten Probleme bereitet: «Das ist nicht ein einziger Punkt. Es ändert sich auch von Strecke zu Strecke. Für einen Fahrer, der neu zu einem Team kommt, ist es immer schwer, die eine perfekte Runde mit weichen Reifen hinzubekommen.»

Vergleiche mit anderen Herstellern seien ebenfalls nur schwer möglich, findet der 29-Jährige aus Granollers: «Wenn man die Piloten fragt, dann wird jeder etwas haben, worüber er sich an seinem Motorrad beschweren würde. Ich finde, dass wir beim Anbremsen das stärkste Bike haben. Dafür gibt es in anderen Bereichen noch Potenzial. Wir müssen schauen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden und unsere Arbeit ordentlich fortsetzen.»

MotoGP-Test Jerez, 3. Mai:

1. Viñales, Yamaha, 1:36,879 min
2. Rins, Suzuki, + 0,034 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,431
4. Nakagami, Honda, + 0,469
5. Zarco, Ducati, + 0,556
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,627
7. Oliveira, KTM, + 0,629
8. Marini, Ducati, + 0,680
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,748
10. Bagnaia, Ducati, + 0,811
11. Binder, KTM, + 0,819
12. Rossi, Yamaha, + 0,821
13. Bastianini, Ducati, + 0,838
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,006
15. Alex Márquez, Honda, + 1,291
16. Marc Márquez, Honda, + 1,424
17. Lecuona, KTM, + 1,495
18. Miller, Ducati, + 1,576
19. Petrucci, KTM, + 1,729
20. Rabat, Ducati, + 1,947
21. Savadori, Aprilia, + 2,145

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