Miguel Oliveira: «So werden wir nie Rennen fahren»
KTM hatte für den MotoGP-Test in Jerez kaum neue Teile dabei, dafür wurde fleißig an der Abstimmung der RC16 und dem Verständnis des weichen Vorderreifens von Michelin gearbeitet.
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Im Jerez-GP am Sonntag schaffte es zum zweiten Mal in dieser Saison keiner aus dem KTM-Quartett in die Top-10, Miguel Oliveira sorgte als Elfter für das niederschmetternde Spitzenresultat. Im Test am Montag war es erneut der Portugiese, der als Siebter für das beste Ergebnis von KTM sorgte – 0,629 sec hinter Maverick Vinales (Yamaha) an der Spitze.
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"Wir hatten kein sehr großes Programm, aber es war ein guter Tag", fasste Oliveira zusammen. "Wir haben in erster Linie an verschiedenen Abstimmungsvarianten gearbeitet und versucht, mit dem weichen Vorder- und dem Medium-Hinterreifen zu fahren. Wir wollten herausfinden, wie wir im Rennen hätten schneller sein können. Dafür brauchst du ein gutes Gefühl für die Reifen." Als Vorbereitung auf das nächste Rennen in Le Mans will der zweifache GP-Sieger von 2020 den Test nicht verstanden wissen, dafür wären die Strecke zu unterschiedlich. Außerdem werden die Temperaturen in Frankreich anders sein, entsprechend kommen andere Reifen von Alleinausrüster Michelin zum Einsatz. Während Oliveira und seine Markenkollegen in Jerez ihre Runden drehten, fuhr das KTM-Testteam mit Dani Pedrosa und Mika Kallio in Aragon.
Um wieder siegfähig zu werden, arbeitet KTM daran, wie die Konkurrenz den weichen Vorderreifen einsetzen zu können. "Dabei müssen wir aufpassen, dass wir unsere Vorteile nicht einbüßen", erklärte Oliveira.
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Bei Tests an einem Montag nach einem MotoGP-Rennen herrschen stets hervorragende Gripverhältnisse, weil viel Reifenabrieb auf der Strecke ist. Oliveira: "Das berücksichtigen wir natürlich in unseren Betrachtungen. Trotzdem ist so ein Test ein fairer Vergleich, weil ja alle bei diesen Bedingungen fahren. Klar ist aber auch, dass wir nie ein Rennen bei solchen Verhältnissen fahren werden, weil wir meistens nach Moto2 dran sind."
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