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Marc Marquez: «Kann das Risiko nicht kontrollieren»

Von Ivo Schützbach
Marc Marquez

Marc Marquez

MotoGP-Star Marc Marquez (Repsol Honda) räumt ein, dass seine nach wie vor nicht optimale körperliche Verfassung eine direkte Auswirkung auf seine Risikofreude hat. Den Freitag in Le Mans beendete er als Achter.

«Mein Vertrauen ist noch nicht sehr hoch, da ist es besser, ruhig zu bleiben», sagte Marc Marquez nach dem ersten Trainingstag in seinem dritten Grand Prix nach seiner langen Verletzungspause. Der Spanier wurde Achter in der kombinierten Zeitenliste aus FP1 und FP2 und verlor 0,885 sec auf den Schnellsten Johann Zarco aus dem Team Pramac Ducati. Damit ist Marc direkt fürs Q2 qualifiziert, sollten die Bedingungen in FP3 am Samstagmorgen keine Zeitenverbesserungen zulassen.

«Ich muss bedenken, wie viel Risiko ich eingehe», erklärte der Honda-Star. «Es ist nicht so, dass ich kein Risiko eingehen will. Meine Leistung ist aber noch nicht gut genug, um das Risiko kontrollieren zu können. Ich rede von meiner körperlichen Verfassung. Möglicherweise kann ich das Motorrad nach einer falschen Bewegung nicht so kontrollieren, wie ich das früher konnte. Es macht auch keinen Sinn, in FP1 ein Risiko einzugehen, ich mache das im Qualifying und Rennen. Mein Tag war normal. Im Nassen fühlte ich mich nicht schlecht, auch, weil das körperlich nicht so anstrengend ist. Im Trockenen hatte ich mehr Schwierigkeiten. Das Motorrad funktionierte nicht, wie ich mir das wünschte, mein Gefühl war nicht gut. Erst dachte ich, es gäbe ein Problem mit dem Motorrad, aber es lag an mir. Weder was ich spüre noch meine Aussagen sind präzise, daran muss ich arbeiten. Doch selbst unter diesen Voraussetzungen bin ich von den Spitzenjungs nicht sehr weit entfernt.»

Nach der Absage des Finnland-GP, und der Ergänzung um ein zweites Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg, wirst du zum ersten Mal bei einem Doppel-Event dabei sein. Ändert das den Charakter der Weltmeisterschaft? «Für mich ist das besser», hielt Marquez fest. «Davor ist die Sommerpause, dadurch habe ich mehr Zeit, mich vorzubereiten. Für mich geht es nicht darum, auf welcher Strecke unser Motorrad stärker ist, momentan bin ich auf keiner Strecke stark. Finnland wäre vor der Sommerpause gewesen, jetzt habe ich mehr Zeit, um in Österreich gut drauf zu sein. Sobald ich wieder fit bin, werde ich auch näher an der Spitze dran sein.»

MotoGP-Ergebnis Le Mans, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Zarco, Ducati, 1:31,747 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,095 sec
3. Viñales, Yamaha, + 0,389
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,390
5. Morbidelli, Yamaha, + 0,532
6. Oliveira, KTM, + 0,549
7. Miller, Ducati, + 0,614
8. Marc Márquez, Honda, + 0,885
9. Rossi, Yamaha, + 0,922
10. Nakagami, Honda, + 0,964
11. Rins, Suzuki, + 1,015
12. Bagnaia, Ducati, + 1,053
13. Mir, Suzuki, + 1,161
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,199
15. Lecuona, KTM, + 1,293
16. Binder, KTM, + 1,370
17. Alex Márquez, Honda, + 1,457
18. Rabat, Ducati, + 1,614
19. Bastianini, Ducati, + 1,789
20. Savadori, Aprilia, + 2,238
21. Marini, Ducati, + 2,400
22. Petrucci, KTM, + 2,773

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