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Valentino Rossi: «Mugello ist immer speziell»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi und seine Yamaha M1

Valentino Rossi und seine Yamaha M1

Mugello ist für die Petronas-Yamaha-Fahrer Valentino Rossi und Franco Morbidelli der erste Heim-GP der MotoGP-Saison 2021. Auch ohne Fans an der Strecke ist die Vorfreude groß.

Valentino Rossi kommt nur als WM-19. zum Italien-GP 2021, trotzdem gibt sich der 42-Jährige nach dem elften Platz beim Frankreich-GP vorsichtig optimistisch: «Ich war in Le Mans dazu in der Lage, um bessere Platzierungen zu kämpfen und in die Top-10 zu kommen, aber am Sonntag hatten wir mit den gemischten Verhältnissen Mühe. Ich fühle mich auch besser mit dem Motorrad, es war also wirklich schade, dass wir so ein chaotisches Rennen hatten. Hoffentlich wird das Wetter in Mugello an diesem Wochenende beständiger sein, sodass wir die Verbesserungen aus dem Jerez-Test bestätigen können.»

Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause macht der MotoGP-Tross wieder im «Autodromo Internazionale del Mugello» Halt, wo der «Dottore» von 2002 bis 2008 unbesiegbar war. Insgesamt sammelte der neunfache Weltmeister elf seiner 199. Podestplätze in der «premier class» auf der malerisch gelegenen GP-Strecke in der Toskana.

«Es ist eine fantastische Strecke, an die ich glücklicherweise viele gute Erinnerungen habe», kam der italienische Superstar ins Schwärmen. «Es ist immer speziell, deshalb freue ich mich darauf, auch wenn es schade ist, dass wir keine Fans an der Strecke haben. Die Fans dort sind immer großartig und eine große Unterstützung. Es ist immer schön, sie auf den Tribünen zu sehen. Trotzdem: Die Strecke ist großartig, es ist der Italien-GP, deshalb freuen wir uns einfach darauf.»

Sein VR46-Schüler und Petronas-Yamaha-Teamkollege Franco Morbidelli schaffte beim Italien-GP noch nie den Sprung aufs Podest. Immerhin steht bei ihm aber die Moto2-Pole 2017 zu Buche. Nach dem Trainingsunfall auf der Ranch und den Knieproblemen, die in Le Mans nicht zuletzt bei der missglückten Übung für den Motorradwechsel offensichtlich wurden, erklärte der 26-jährige Italiener mit brasilianischen Wurzeln nun: «Ich hoffe, dass ich in der bestmöglichen Verfassung nach Mugello komme, nachdem ich mein Knie behandeln habe lassen.»

Grundsätzlich betonte der Moto2-Weltmeister von 2017: «Ich liebe Mugello, es ist eine großartige Strecke mit einer langen Geschichte. Ich habe auch einige großartige Erinnerungen daran. Wenn ich dort fahre, ist das Gefühl ein bisschen anders als auf anderen Strecken. Dass wir wieder ein Rennen in Mugello fahren ist wundervoll, nachdem es im Vorjahr ausgefallen ist. Es wird aber trotzdem nicht ein normales Rennen sein, weil uns keine Fans an der Strecke zujubeln werden. Ich weiß nicht, was ich erwarten kann, aber ich freue mich darauf und hoffe, dass unser Motorrad dort weiterhin gut funktionieren wird. Dann werden wir sehen, was passiert.»

Stand Fahrer-WM nach 5 Rennen:

1. Quartararo 80 Punkte. 2. Bagnaia 79. 3. Zarco 68. 4. Miller 64. 5. Viñales 56. 6. Mir 49. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Nakagami 28. 10. Pol Espargaró 25. 11. Binder 24. 12. Rins 23. 13. Bastianini 20. 14. Alex Marquez 18. 15. Martin 17. 16. Petrucci 16. 17. Marc Márquez 16. 18. Bradl 11. 19. Rossi 9. 20. Oliveira 9. 21. Marini 9. 22. Lecuona 8. 23. Savadori 2. 24. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 110 Punkte. 2. Yamaha 107. 3. Suzuki 53. 4. Honda 43. 5. KTM 38. 6. Aprilia 35.

Stand Team-WM:
1. Ducati Lenovo 143. 2. Monster Energy Yamaha 136 Punkte. 3. Pramac Racing 86. 4. Suzuki Ecstar 72. 5. Repsol Honda 48. 6. LCR-Honda 46. 7. Petronas Yamaha SRT 42. 8. Aprilia Racing Team Gresini 37. 9. Red Bull KTM Factory Racing 33. 10. Esponsorama Racing Ducati 29. 11. Tech3 KTM Factory Racing 24.

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