Enea Bastianini (10.): «Wäre gern schon weiter vorne»

Von Nora Lantschner
Enea Bastianini vor Valentino Rossi und Danilo Petrucci

Enea Bastianini vor Valentino Rossi und Danilo Petrucci

MotoGP-Rookie Enea Bastianini sammelte auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya» seinen dritten Top-10-Platz der Saison ein. Der Rückstand war dem Ducati-Piloten aber zu groß.

Enea Bastianini fuhr beim Catalunya-GP zwar nur von Startplatz 17 los, am Ende reichte es aber über Platz 10. Damit war der Avintia-Ducati-Pilot nicht restlos zufrieden: «Es war hart. Ich bin nur halb glücklich. Einerseits bin ich glücklich mit der Platzierung, andererseits bin ich nicht glücklich mit dem Rückstand. Ich muss verstehen, warum ich so große Mühe hatte, vor allem in der Bremsphase. Das war schon das ganze Wochenende so und auch im Rennen fehlte mir dieses Gefühl auf der Bremse.»

«Dazu hatte der Reifen einen großen ‚Drop‘, ich habe am Ende wirklich viel auf die Spitze verloren», analysierte Bastianini, der die Ziellinie nach 24 Runden mit einem Rückstand von rund 19 Sekunden auf Sieger Miguel Oliveira (Red Bull KTM) kreuzte.

Der Montag-Test in Montmeló kommt da für den Klassen-Neuling gerade recht: «Zum Glück haben wir morgen einen Test, wir werden versuchen, daran zu arbeiten und zu verstehen, in welche Richtung wir gehen müssen, wenn wir wieder solche Bedingungen vorfinden werden und der Reifen stark abbaut.»

Der dritte Top-10-Platz im siebten Rennen war für die «Bestia» am Ende aber doch ein versöhnliches Endergebnis. «Ja, das ist schon zufriedenstellend. Natürlich wäre ich gerne schon weiter vorne, wir haben noch ein bisschen Mühe. Ich glaube, dass wir einfach noch weiter arbeiten müssen. Wir müssen auch versuchen zu verstehen, in welchen Aspekten mir die Techniker von außen noch helfen können. Ich muss weiter dazulernen. Es dauert etwas länger als erwartet, heute haben wir aber einen guten zehnten Platz erreicht», so der Moto2-Weltmeister des Vorjahres.

MotoGP-Ergebnis, Montmeló, 6. Juni:

1. Oliveira, KTM, 24 Runden in 40:21,749 min
2. Zarco, Ducati, + 0,175 sec
3. Miller, Ducati, + 1,990
4. Mir, Suzuki, + 5,325
5. Viñales, Yamaha, + 6,281
6. Quartararo, Yamaha, + 7,815*
7. Bagnaia, Ducati + 8,175
8. Binder, KTM, + 8,378
9. Morbidelli, Yamaha, + 15,652
10. Bastianini, Ducati, + 19,297
11. Alex Márquez, Honda, + 21,650
12. Marini, Ducati, + 22,533
13. Nakagami, Honda, + 27,833
14. Martin, Ducati, + 29,075
15. Savadori, Aprilia, + 40,291

*Zwei Drei-Sekunden-Strafen

Stand Fahrer-WM nach 7 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo 115 Punkte. 2. Zarco 101. 3. Miller 90. 4. Bagnaia 88. 5. Mir 78. 6. Viñales 75. 7. Oliveira 54. 8. Aleix Espargaró 44. 9. Binder 43. 10. Morbidelli 40. 11. Nakagami 31. 12. Pol Espargaró 29. 13. Bastianini 26. 14. Alex Márquez 25. 15. Rins 23. 16. Petrucci 23. 17. 17. Martin 19. 18. Marc Márquez 16. 19. Rossi 15. 20. Lecuona 13. 21. Marini 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 143 Punkte. 2. Ducati 143. 3. KTM 83. 4. Suzuki 82. 5. Honda 52. 6. Aprilia 45.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 190 Punkte. 2. Ducati Lenovo 178. 3. Pramac Racing 124. 4. Suzuki Ecstar 101. 5. Red Bull KTM Factory Racing 97. 6. LCR-Honda 56. 7. Petronas Yamaha SRT 55. 8. Repsol Honda 52. 9. Aprilia Racing Team Gresini 48. 10. Esponsorama Racing Ducati 39. 11. Tech3 KTM Factory Racing 36.

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