Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco (31) präsentierte sich nach dem Premierensieg seines Teamkollegen und MotoGP-Rookies Jorge Martin (23) in Spielberg als Teamplayer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Noch nie gab es in der MotoGP-Klasse einen Sieger-Backflip des zweifachen Moto2-Weltmeisters Johann Zarco zu sehen, sein junger Teamkollege Jorge Martin war dagegen schon im sechsten Versuch erfolgreich. Der 31-jährige Franzose stellte sich nach dem Steiermark-GP aber trotz seiner Enttäuschung über den sechsten Rang unter das Podium, um gemeinsam mit der versammelten Mannschaft von Pramac Racing den ersten MotoGP-Sieg in der Teamgeschichte zu bejubeln.
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Zarco macht rückblickend keinen Hehl aus seinem anfänglichen Frust, nachdem er in der letzten Rennrunde noch zwei Positionen eingebüßt hatte. Er sagt aber auch: "Ich war glücklich für meinen Teamkollegen und es war interessant, das zu bestätigen, was ich auf dem Motorrad fühle: Es ist möglich zu gewinnen, ich muss einfach nur noch ein bisschen mehr Vertrauen in ein paar Bereichen finden, um den Schritt auf das Podium – und warum nicht zum Sieg – zu machen. Wenn ich schon meine Performance nicht umsetzen konnte, habe ich dafür mit dem Team das gute Ergebnis von Jorge noch mehr genossen. Somit war der Sonntagabend doch ziemlich okay." Der Sieg des Rookies gebe ihm die richtige Motivation, versicherte der WM-Zweite. "Weil damit wirklich das Potenzial des Motorrads bestätigt wurde", bekräftigte Zarco. "Ich glaube, es ist eines der besten Bikes, das immer auf dem Podium sein kann oder zumindest darum kämpfen kann – auch um den Sieg. Diese Bestätigung hilft den Ducati-Fahrern wie mir nochmal extra zu pushen."
Nicht nur für die Desmosedici GP, auch für Martin hatte der Franzose anerkennende Worte übrig: "Jorge hat das Potenzial seit Katar-2 gezeigt: Er stand auf der Pole-Position und führte fast das gesamte Rennen an, ich war hinter ihn. Das Schlimme war der Crash in Portimão. Er hatte einige schwierige Rennen, aber die Sommerpause hat ihm geholfen, um sich wirklich gut zu erholen, und er ist wieder wie der ‚Martinator‘ gefahren."
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Das sei auf für die Markenkollegen ein gutes Zeichen. "Wenn er mit weniger Erfahrung auf Anhieb die richtige Performance bringt, dann bedeutet das, dass wir – wir als Ducati-Piloten – einfach nur den Schritt machen müssen. Das sagt sich zwar leichter, als es getan wird – aber es ist die richtige Motivation", fasste Zarco zusammen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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