Yamaha-Star Valentino Rossi beendete den Freitag beim Österreich-GP auf dem 14. Rang der kombinierten Zeitenliste. Gesprächsthema war in Spielberg aber natürlich der Rückzug von Petronas.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
"Das FP1 war nicht allzu schlecht, weil die Strecke ein gutes Grip-Level bot und die Verhältnisse gut waren, daher konnte wir ein bisschen im Hinblick auf die Rennpace arbeiten", erzählte Valentino Rossi am Freitagabend. "Das Feeling war recht gut, ich war schon viel schneller als am vergangenen Wochenende. Aber wie immer sind im zweiten Rennen alle vom FP1 an sehr stark. Trotzdem war ich von der Platzierung her nicht so weit weg und meine Pace war auch recht gut", bekräftigte der 42-jährige Italiener.
Werbung
Werbung
Auf Platz 14 im trockenen FP1 und 1,5 Sekunden Rückstand folgte für den neunfachen Weltmeister ein mühsamer 16. Rang auf abtrocknender Strecke im FP2. "Am Nachmittag waren die Verhältnisse speziell, denn es hatte viel geregnet, aber gleichzeitig blieb es sehr warm. Nach 30 Minuten gab es schon eine trockene Linie", schilderte der Petronas-Yamaha-Pilot. "Die Performance und das Gefühl zum Motorrad waren im Nassen recht gut. Wenn es aber halb nass, halb trocken ist, leiden wir sehr. Es ist so, als würden wir den Hinterreifen nicht richtig nutzen, wir verlieren in der Beschleunigung viel. Vor allem für Sonntag hoffen wir daher, dass es entweder komplett trocken oder komplett nass sein wird." Auch abseits der Strecke war im Fahrerlager aber einiges los, weil durchsickert, dass das Sepang Racing Team den Titelsponsor Petronas verlieren wird. Das bedeutet eine drastische Budgetkürzung, weshalb der Rennstall aus Malaysia die Teams in der Moto3 und Moto2 nach dieser Saison zusperrt.
Wie sieht Rossi die schwierige Situation seines aktuellen Teams? "Mir hat niemand etwas gesagt, bei uns in der Mannschaft ist alles ruhig. Ich glaube, dass sie in den nächsten Tagen oder bei den nächsten Rennen darüber sprechen werden", gab sich der 115-fache GP-Sieger zunächst zugeknöpft.
Werbung
Werbung
Dann sagte "Vale" aber auch: "Es ist schade, weil es ein sehr wichtiger Sponsor für die Motorrad-WM ist. Und wenn so ein wichtiges Team in der Moto2 und Moto3 eventuell zusperren wird, dann ist es ein bisschen eine Niederlage für das ganze Umfeld im Paddock. Ich hoffe, dass sie irgendeine Lösung finden."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.