Valencia: Toprak vor MotoGP-Premiere

Joan Mir (10.): «Wir können es in den Griff kriegen»

Von Maximilian Wendl
Suzuki-Pilot Joan Mir hatte mehr erwartet

Suzuki-Pilot Joan Mir hatte mehr erwartet

Ein frustrierter Weltmeister ist gefährlich. Joan Mir startet in Silverstone aus der vierten Reihe. Der Spanier vom Team Suzuki Ecstar hatte sich mehr erhofft. Optimistisch ist er für das Rennen aber dennoch.

Joan Mir hatte mehr erwartet. In Silverstone wird er am Sonntag vom zehnten Platz aus starten. «Normalerweise ist diese Ausgangslage in Ordnung, aber es war mehr drin. Besonders nach dem dritten Freien Training hatte ich ein viel besseres Gefühl. Ich bin problemlos ins Q2 gekommen, aber ich konnte es dann nicht umsetzen», sagte der Suzuki-Pilot.

Die Probleme führte er direkt im Anschluss an: «Es lag an der Elektronik. Das ist kein mechanisches Problem, aber wir haben nicht die richtige Einstellung gefunden. In manchen Sektoren war ich schnell, in anderen viel zu langsam und fast Letzter. Es war schwierig, eine gute Runde hinzubekommen und ich habe es nicht geschafft.»

Für das Rennen ist der Weltmeister aber dennoch optimistisch: «Wir sind in der Lage, trotzdem um das Podest mitzukämpfen. Ich bin nicht besorgt, wir können die Probleme in den Griff kriegen.»

Bei seiner GSX-RR wurde die Vorrichtung zur Anpassung der Fahrhöhe wieder ausgebaut. Mir erklärt, warum: «Es ist die erste Entwicklungsstufe. Wir müssen noch mehr Arbeit reinstecken und Fortschritte machen. Wir verlieren momentan noch mehr als dass wir gewinnen. Auf dieser Strecke haben wir keine Vorteile und haben besonders bei der Beschleunigung zu kämpfen.»

Bleibt noch die Reifenfrage zu klären. Auch hier hat Mir eine Antwort: «Mit dem Medium-Vorderreifen fühlt es sich nicht schlecht an. Die linke Seite birgt aber Gefahren, ich hatte einige Momente. Die Seite war noch nicht heiß genug, um zu pushen. Trotzdem ist er eine Option.»

MotoGP-Ergebnis, Silverstone, Q2 (28. August):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:58,889 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:58,911 min, + 0,022 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:58,925, + 0,036
4. Martin, Ducati, 1:59,074, + 0,185
5. Marc Márquez, Honda, 1:59,086, + 0,197
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,273, + 0,384
7. Miller, Ducati, 1:59,368, + 0,479
8. Rossi, Yamaha, 1:59,531, + 0,642
9. Zarco, Ducati, 1:59,579, + 0,690
10. Rins, Suzuki, 1:59,639, + 0,750
11. Mir, Suzuki, 1:59,763, + 0,874
12. Binder, KTM, 1:59,977, + 1,088

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:59,553
14. Marini, Ducati, 1:59,764
15. Nakagami, Honda, 1:59,881
16. Petrucci, KTM, 1:59,997
17. Alex Márquez, Honda, 2:00,117
18. Lecuona, KTM, 2:00,131
19. Crutchlow, Yamaha, 2:00,217
20. Oliveira, KTM, 2:00,391
21. Dixon, Yamaha, 2:00,869

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