Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Jack Miller (7./Ducati): «Ich habe keine Erklärung»

Von Maximilian Wendl
Jack Miller startet in Silverstone aus der dritten Startreihe

Jack Miller startet in Silverstone aus der dritten Startreihe

Die dritte Reihe bezeichnet Ducati-Pilot Jack Miller als nicht ideal. Trotzdem rechnet sich der Australier beim Großen Preis von Großbritannien einiges aus. Zwei Faktoren gilt es aus seiner Sicht am Sonntag zu beachten.

Zufrieden war Jack Miller nach der Qualifikation, die er auf dem siebten Platz beendete, nicht. Mürrisch blickte er drein. Der Grund für seine schlechte Laune war schnell gefunden, denn der Australier sagte nach dem Kampf um die Pole-Position in Silverstone: «Es ist nicht befriedigend, wenn man mit neuen Reifen nicht schneller fahren kann als mit gebrauchten. Die neuen Reifen haben nicht funktioniert und das nervt mich. Ich bin nicht glücklich, aber ich kann auch keine Erklärung liefern, wieso das so war.»

Die Bedingungen schloss Miller schon einmal aus: «Es war zwar ein bisschen windiger als am Morgen, aber deswegen war der Reifen nicht schlechter. Das kann ich mir nicht vorstellen.»

Trotz der enttäuschenden Ausgangssituation traut sich der Ducati-Pilot im Rennen eine Menge zu: «Es stimmt, dass die dritte Reihe nicht ideal ist, aber ich hatte auch schon schlechtere Startpositionen. Ich fühle mich auf dem Motorrad und auf dieser besonderen Strecke wohl, ich konnte es in der Qualifikation nur nicht zeigen.»

Für den Plan im Rennen gibt es zwei Dinge, die Miller beachten möchte: «Wir dürfen Fabio Quartararo in den ersten fünf, sechs Runden nicht entwischen lassen. Gleichzeitig müssen wir aber auch aufpassen, dass der Hinterradreifen nicht zu sehr beansprucht wird. Wenn man ihn zu sehr in Anspruch nimmt, dann kann man das Rennen in der Schlussphase verlieren.»

Miller wird auf den Medium-Reifen setzen und das begründet er so: «Der harte Reifen ist zu hart für diese Verhältnisse. In meinen Augen funktioniert nur der Medium-Satz. Bei ihm wissen wir auch, wie er sich verhält. Der harte Reifen war zwar auch stabil, aber man hatte einfach nicht genug Grip.»

MotoGP-Ergebnis, Silverstone, Q2 (28. August):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:58,889 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:58,911 min, + 0,022 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:58,925, + 0,036
4. Martin, Ducati, 1:59,074, + 0,185
5. Marc Márquez, Honda, 1:59,086, + 0,197
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,273, + 0,384
7. Miller, Ducati, 1:59,368, + 0,479
8. Rossi, Yamaha, 1:59,531, + 0,642
9. Zarco, Ducati, 1:59,579, + 0,690
10. Rins, Suzuki, 1:59,639, + 0,750
11. Mir, Suzuki, 1:59,763, + 0,874
12. Binder, KTM, 1:59,977, + 1,088

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:59,553
14. Marini, Ducati, 1:59,764
15. Nakagami, Honda, 1:59,881
16. Petrucci, KTM, 1:59,997
17. Alex Márquez, Honda, 2:00,117
18. Lecuona, KTM, 2:00,131
19. Crutchlow, Yamaha, 2:00,217
20. Oliveira, KTM, 2:00,391
21. Dixon, Yamaha, 2:00,869

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