Enea Bastianini (Ducati/13.): «Ich habe es versucht»

Von Nora Lantschner
Enea Bastianini will die Stärken seiner Ducati nutzen

Enea Bastianini will die Stärken seiner Ducati nutzen

Genau 0,044 sec trennten MotoGP-Rookie Enea Bastianini in Silverstone von seinem ersten Q2-Einzug. Ein Sturz bremste den Avintia-Fahrer ein, für das Rennen gibt er sich aber zuversichtlich.

Beim Österreich-GP vor zwei Wochen war Enea Bastianini wahrlich nicht vom Glück verfolgt, als er wegen einer abgenutzten Schraube die halbe Verkleidung verlor und sein Rennen aufgeben musste. In Silverstone lag er im Q1 am Samstag nach den ersten Zeitenjagden in Front und damit auf Q2-Kurs, aber dann stürzte er hart und wurde von Johann Zarco und Alex Rins noch auf den dritten Rang und damit auf Startplatz 13 verdrängt.

«Es war nicht so, dass wir heute Pech hatten. Ich habe es versucht – da kann passieren, was passiert ist», kommentierte der MotoGP-Rookie seinen Crash. «Ich glaube, dass wir ein schönes Q2 hätten zeigen können, um da vorne loszufahren… Aber ganz offensichtlich ist meine Zeit dafür noch nicht gekommen.»

Seine 1:59,553 min hätte im Qualifying 2 übrigens für den neunten Startplatz gereicht. «Ein bisschen nervt es mich, aber das Rennen findet morgen statt», gab sich die «Bestia» kämpferisch.

Im Hinblick auf das anstehende 20-Runden-Rennen auf dem 5,9 km langen Kurs fühlt sich der Avintia-Ducati-Pilot gerüstet. «Wir haben eine großartige Pace, auch im FP4 fühlte ich mich gut, auf gebrauchten Reifen war ich Elfter. Ich bin sehr glücklich über die Arbeit, die wir mit dem Team geleistet haben, Session für Session haben wir uns immer weiter gesteigert. Heute waren wir gut aufgestellt.»

«Die Ducati funktioniert hier nicht schlecht. Wir müssen versuchen, unsere Stärken zu nutzen. Ich glaube, das haben wir heute ein bisschen zu sehr gemacht, morgen werden wir in Kurve 12 vielleicht etwas weniger kraftvoll zu Werk gehen», ergänzte der letztjährige Moto2-Weltmeister am Samstagabend schmunzelnd.

MotoGP-Ergebnis, Silverstone, Q2 (28. August):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:58,889 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:58,911 min, + 0,022 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:58,925, + 0,036
4. Martin, Ducati, 1:59,074, + 0,185
5. Marc Márquez, Honda, 1:59,086, + 0,197
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,273, + 0,384
7. Miller, Ducati, 1:59,368, + 0,479
8. Rossi, Yamaha, 1:59,531, + 0,642
9. Zarco, Ducati, 1:59,579, + 0,690
10. Rins, Suzuki, 1:59,639, + 0,750
11. Mir, Suzuki, 1:59,763, + 0,874
12. Binder, KTM, 1:59,977, + 1,088

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:59,553
14. Marini, Ducati, 1:59,764
15. Nakagami, Honda, 1:59,881
16. Petrucci, KTM, 1:59,997
17. Alex Márquez, Honda, 2:00,117
18. Lecuona, KTM, 2:00,131
19. Crutchlow, Yamaha, 2:00,217
20. Oliveira, KTM, 2:00,391
21. Dixon, Yamaha, 2:00,869

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