Jack Miller: «Wissen erst im FP1, wo wir stehen»

Von Maximilian Wendl
Jack Miller kann das Leistungsvermögen von Ducati noch nicht einschätzen

Jack Miller kann das Leistungsvermögen von Ducati noch nicht einschätzen

Jack Miller kämpft in der WM-Gesamtwertung um den Anschluss. Im Moment ist der Ducati-Pilot Fünfter. Er kann aber noch nicht einschätzen, wie der Leistungsstand ist.

Obwohl Jack Miller den Silverstone-GP nicht auf dem Podium beendete, war er mit seinem Rennen auf der Insel zufrieden. Bis zur letzten Runde kämpfte er mit Aprilia-Pilot Aleix Espargaró um P3. Am Ende hatte der Spanier das Glück auf seiner Seite und feierte das erste Treppchen für den Hersteller aus Noale.

Miller wurde Vierter und hob auch zu Beginn des Wochenendes in Aragón noch einmal die positiven Punkte hervor. «Ich war sehr stark gegen Ende des Rennens, darüber habe ich mich gefreut», sagte der Australier vom Ducati Lenovo Team. «Ich habe den Reifenverschleiß unter Kontrolle gehabt, obwohl die Strecke in Silverstone sehr fordernd ist. Ich habe das Rennen genossen und ich denke, der Kampf mit Aleix hat das Treppchen für ihn noch etwas spezieller gemacht. Wir hatten viel Spaß und ich hoffe, ich kann die Reifenabnutzung wieder kontrollieren.»

Miller ist derzeit Fünfter im WM-Klassement. Das ist eine ordentliche Ausgangslage, allerdings liegt er 18 Punkte hinter seinem Stallrivalen Francesco Bagnaia. Nun kommen Miller, Bagnaia und Ducati auf eine Strecke, die der Desmosedici im Vorjahr überhaupt nicht lag. «Ich denke, wir werden diesmal besser zurechtkommen», sagte Miller am Donnerstag. «Wir sitzen auf einer viel konstanteren Maschine, das haben die Erfahrungen auf den zurückliegenden Kursen gezeigt. Allerdings werden wir bis zum ersten Freien Training nicht wissen, wo wir wirklich stehen.»

Was Miller und Co. helfen wird, sind die Temperaturen. «Es ist viel wärmer als im Vorjahr. Es fühlt sich wie ein richtiger Aragón-GP an. 2020 waren beide Rennen schockierend», denkt Miller zurück. Beim Teruel-GP schied er nach einem Crash mit Brad Binder aus. Eine Woche zuvor war er Neunter geworden. «Diesmal möchte ich das Glück auf meine Seite lenken, denn ich will noch möglichst viele Punkte für die WM holen.»

Stand Fahrer-WM nach 12 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 206 Punkte. 2. Mir 141. 3. Zarco 137. 4. Bagnaia 136. 5. Miller 118. 6. Binder 108. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 83. 10. Martin 64. 11. Rins 64. 12. Marc Márquez 59. 13. Nakagami 58. 14. Pol Espargaró 52. 15. Alex Márquez 50. 16. Morbidelli 40. 17. Petrucci 36. 18. Bastianini 35. 19. Lecuona 33. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 234. 2. Ducati 225 Punkte. 3. KTM 162. 4. Suzuki 158. 5. Honda 115. 6. Aprilia 84.

Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 301 Punkte. 2. Ducati Lenovo 254. 3. Pramac Racing 205. 4. Suzuki Ecstar 205. 5. Red Bull KTM Factory Racing 193. 6. Repsol Honda 118. 7. LCR Honda 107. 8. Aprilia Racing Team Gresini 87. 9. Tech3 KTM Factory Racing 69. 10 Petronas Yamaha SRT 68. 11. Esponsorama Racing Ducati 63.

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