Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

Marc Márquez: «Im FP1 werde ich mich sehr gut fühlen»

Von Nora Lantschner
Marc Márquez

Marc Márquez

Repsol-Honda-Star Marc Márquez freut sich auf ein Heimrennen in Aragón, wo er auf eine erfolgreiche Serie zurückblickt. Der Spanier gibt sich vorsichtig optimistisch, vor allem auf Zeitenjagd habe er aber noch Mühe.

Bei seinen letzten vier Antreten in Aragón war Marc Márquez jeweils siegreich, insgesamt stand er im MotorLand schon sechs Mal auf dem höchsten Treppchen. Der linksdrehende Kurs liegt ihm – ähnlich wie der Sachsenring, wo er im Juni nach 518 Tagen auf die Siegerstraße zurückkehrte. Daher fragen sich viele Beobachter und Fans, ob der 28-Jährige das Kunststück wiederholen kann.

«Ich weiß, dass ich mich im FP1 sehr gut fühlen werde, aber dann muss ich es für den weiteren Verlauf des Wochenendes noch verstehen», gab sich der Repsol-Honda-Star auf seine körperliche Verfassung angesprochen vorsichtig optimistisch. «Es stimmt, dass es eine Strecke ist, die ich mag. Ich mag das Layout, die Linkskurven werden den rechten Arm weniger beanspruchen, aber mal sehen. Denn manchmal ist auch meine Position in den Linkskurven nicht ganz natürlich. Ich will aber einfach mein Bike fahren, ohne viel über den Arm und diese Dinge nachzudenken.»

In Silverstone war sein Rennen schon in der ersten Runde vorbei. Ist es für den achtfachen Weltmeister generell besonders wichtig, in der Anfangsphase aggressiv zu sein, weil ihm vielleicht in Sachen «ride height device» im Gegensatz zur Konkurrenz eine Saison Erfahrung abgeht? «Nein, ich versuche in den ersten Runden normalerweise immer, eine gute Position zu finden. Es ist aber klarerweise nicht dasselbe, wenn man in den ersten zwei Startreihen losfährt oder aus der dritten oder vierten Reihe kommt. Das ist komplett anders. Es stimmt, in den ersten Runden habe ich in dieser Saison meist viele Plätze gutgemacht. Das ist eine meiner Stärken, die ich nutzen muss. Wenn du aber den Speed verbesserst und weiter vorne startest, wird alles einfacher.»

«Im Moment habe ich auf der einen schnellen Runde mehr Mühe», räumte der 57-fache MotoGP-Sieger ein. «Ich kann dagegen eine gute Rennpace fahren. Auch aus diesem Grund versuche ich, die Spitzengruppe in den ersten Runden nicht aus den Augen zu verlieren. Kommst du in den ersten Runden nicht mit der Spitze mit, ist das Rennen verloren.»

Sind die Schwierigkeiten bei der Zeitenjagd auf die Schulter- und Armprobleme zurückzuführen? «Es ist ein bisschen eine Kombination. Es liegt zum Teil an der Schulter – und mit dem frischen Reifen wird alles körperlich fordernder. Wenn dir der Grip fehlt, dann hast du mehr Bewegung und alles ist weicher, du fährst sanfter. Auf einer schnellen Runde, mit hohen Grip-Level, ist dagegen alles aggressiver. Da habe ich Mühe, ich kann einen frischen Reifen noch immer nicht voll nutzen.»

Stand Fahrer-WM nach 12 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 206 Punkte. 2. Mir 141. 3. Zarco 137. 4. Bagnaia 136. 5. Miller 118. 6. Binder 108. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 83. 10. Martin 64. 11. Rins 64. 12. Marc Márquez 59. 13. Nakagami 58. 14. Pol Espargaró 52. 15. Alex Márquez 50. 16. Morbidelli 40. 17. Petrucci 36. 18. Bastianini 35. 19. Lecuona 33. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 234. 2. Ducati 225 Punkte. 3. KTM 162. 4. Suzuki 158. 5. Honda 115. 6. Aprilia 84.

Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 301 Punkte. 2. Ducati Lenovo 254. 3. Pramac Racing 205. 4. Suzuki Ecstar 205. 5. Red Bull KTM Factory Racing 193. 6. Repsol Honda 118. 7. LCR Honda 107. 8. Aprilia Racing Team Gresini 87. 9. Tech3 KTM Factory Racing 69. 10 Petronas Yamaha SRT 68. 11. Esponsorama Racing Ducati 63.

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