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Fabio Quartararo (Yamaha/7.): Von Biene gestochen

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo am Freitag in Aragón

Fabio Quartararo am Freitag in Aragón

Die Zeitenjagd von MotoGP-WM-Leader Fabio Quartararo erschwerte am Freitag in Aragón zunächst eine Biene und dann der Verkehr. Mit seiner Pace war der Yamaha-Werksfahrer aber sehr zufrieden.

Es ging gerade in die heiße Phase des FP2, als Fabio Quartararo langsamer wurde und sichtlich irritiert an den Riemen seines Helms fasste. «Eine Biene hat mich am Hals gestochen, im ersten Moment tat es richtig weh, es ist aber alles in Ordnung», löste der 22-Jährige nach der Session auf.

Mit seinem ersten Arbeitstag im MotorLand Aragón war der Yamaha-Star, der auf Rang 7 der kombinierten Zeitenliste zu finden ist, trotzdem zufrieden. «Es war ein großartiger Tag, nur bei der Zeitenjagd traf ich auf viel Verkehr und konnte keine richtige Runde fahren. Am Ende ist es nicht so schlecht, wir liegen trotz des Verkehrs weniger als eine halbe Sekunde hinter Jack [Miller] zurück. Ich bin also ziemlich happy, weil ich weiß, welches Potenzial wir haben.»

Den Rückstand im zweiten Sektor erklärte Quartararo mit dem Verkehr, zum vierten Sektor mit der langen Gegengerade sagte er: «Ich glaube, dazu muss ich euch nicht so viel sagen. Cal [Crutchlow] hat einen guten Sektor 4 hinbekommen, weil er einen guten Windschatten hatte. Ich hatte einen alten Motor und wir wissen, dass die Power nicht die beste ist… Und die letzte Kurve ist eine Kurve, in der ich Mühe habe. Ich glaube, dieser vierte Sektor ist einer unserer schlechtesten Sektoren im gesamten Kalender. Ich bin aber auf alles vorbereitet und für morgen haben wir ein paar gute Ideen, um den Sektor zu verbessern.»

«Insgesamt bin ich sehr glücklich, der erste Run am Nachmittag war wirklich gut. Im zweiten Run wollten wir etwas ausprobieren, was aber definitiv nicht gut war. Trotzdem fuhr ich noch 1:49,3 min, was nicht allzu schlecht ist, der erste Versuch war aber viel besser. Ich nehme also das Gefühl mit, dass ich im ersten Exit hatte, als ich eine Pace von hohen 1:48er-Zeiten hielt», unterstrich «El Diablo».

Dass sein Rhythmus auf dem 5,077 km langen Kurs, der auf dem Papier ein schwieriges Pflaster für die M1 ist, so stark sein würde, hätte der Franzose selbst nicht erwartet: «Ich sah, dass ich um P4 und P5 lag und dachte, alle würden dieselben Zeiten wie ich fahren. Ich pushte auch nicht wie verrückt. Normalerweise ist mein Crew-Chief emotionslos, aber als sein Daumen nach oben ging, wusste ich: ‚Okay, das muss eine gute Pace sein.‘»

MotoGP, Aragón, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (10. September):

1. Miller, Ducati, 1:47,613 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,273 sec
3. Crutchlow, Yamaha, + 0,284
4. Zarco, Ducati, + 0,375
5. Martin, Ducati, + 0,410
6. Bagnaia, Ducati, + 0,419
7. Quartararo, Yamaha, + 0,421
8. Marc Márquez, Honda, + 0,435
9. Nakagami, Honda, + 0,444
10. Bastianini, Ducati, + 0,473
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,553
12. Rins, Suzuki, + 0,654
13. Binder, KTM, + 0,665
14. Alex Márquez, Honda, + 0,701
15. Petrucci, KTM, + 0,738
16. Marini, Ducati, + 0,843
17. Lecuona, KTM, + 0,913
18. Oliveira, KTM, + 1,010
19. Rossi, Yamaha, + 1,036
20. Viñales, Aprilia, + 1,142
21. Mir, Suzuki, + 1,273
22. Dixon, Yamaha, + 2,374

MotoGP, Aragón, FP2:

1. Miller, Ducati, 1:47,613 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,273 sec
3. Crutchlow, Yamaha, + 0,284
4. Zarco, Ducati, + 0,375
5. Martin, Ducati, + 0,410
6. Bagnaia, Ducati, + 0,419
7. Quartararo, Yamaha, + 0,421
8. Nakagami, Honda, + 0,444
9. Bastianini, Ducati, + 0,473
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,553
11. Rins, Suzuki, + 0,654
12. Binder, KTM, + 0,665
13. Alex Márquez, Honda, + 0,701
14. Petrucci, KTM, + 0,738
15. Marini, Ducati, + 0,843
16. Lecuona, KTM, + 0,913
17. Oliveira, KTM, + 1,010
18. Rossi, Yamaha, + 1,036
19. Viñales, Aprilia, + 1,142
20. Marc Márquez, Honda, + 1,214
21. Mir, Suzuki, + 1,273
22. Dixon, Yamaha, + 2,374

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