Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Franco Morbidelli (Yamaha): «Viel besseres Gefühl»

Von Tim Althof
Franco Morbidelli auf seiner Yamaha M1

Franco Morbidelli auf seiner Yamaha M1

Beim zweitägigen MotoGP-Test in Misano am Dienstag und Mittwoch bekommt Yamaha-Werksfahrer die Möglichkeit, das 2022er-Bike zu testen. Nach dem ersten Tag wagte der Italiener jedoch noch keine Prognose.

Erst am vergangenen Wochenende startete Franco Morbidelli auf dem Misano World Circuit erstmals auf der aktuellen Yamaha-Werksmaschine, da er vom Petronas-Team zur Monster Energy-Werkstruppe hinzustieß. Im Rennen reichte es für den MotoGP-Vizeweltmeister 2020 nur zu Rang 18, doch nach seiner langen Verletzungspause erwartete niemand ein Wunder. Zwei Tage später brachte Yamaha erstmals eine Weiterentwicklung der M1 auf die Strecke, die auch der Italiener testen konnte.

«Zuerst bin ich auf die 2021er-Maschine gestiegen, um einige Einstellungen in der Balance zu verbessern, damit wir eine grundsätzliche Basis für die erste Ausfahrt mit dem Prototyp für 2022 haben», erklärte Morbido seine Vorgehensweise am Dienstag.

«Im Vergleich zum vergangenen Wochenende konnte ich mein Gefühl mit der aktuellen Maschine verbessern und im Anschluss mit der nächstjährigen M1 habe ich einige Unterschiede gespürt, aber nach so wenigen Runden ist es schwierig zu sagen, was wirklich besser oder schlechter ist», so der 26-Jährige. «Ich benötige noch viel mehr Runden und Kilometer auf dem neuen Bike, aber letztendlich war es wichtig, erstmals damit zu arbeiten.»

In den letzten Wochen hielten sich die Gerüchte, dass Yamaha versucht, bei der Entwicklung der M1 ein Schritt in Richtung des 2019er Bikes zu machen. Ist das gelungen? «Nein, das würde ich so nicht sagen. Was ich zum aktuellen Zeitpunkt sagen kann, ist, dass ich mich im Vergleich mit dem 19er- und mit dem 22er-Motorrad auf der aktuellen 2021er-Werksmaschine am wohlsten fühle», betonte er am Abend.

«Das Motorrad aus 2019 ist in sehr vielen Bereichen deutlich schlechter als die anderen. Die diesjährige Maschine bildet eine gute Basis, muss aber in Bereichen wie dem Top-Speed verbessert werden», stellte der Yamaha-Pilot klar.

MotoGP-Test Misano, Session 2 (21.9.)

1. Bagnaia, Ducati, 1:31,524 min
2. Pol Espargaró, Honda, + 0,107 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,319
4. Nakagami, Honda, + 0,389
5. Mir, Suzuki, + 0,403
6. Quartararo, Yamaha, + 0,456
7. Marini, Ducati, + 0,474
8. Miller, Ducati, + 0,520
9. Martin, Ducati, + 0,611
10. Binder, KTM, + 0,645
11. Rossi, Yamaha, + 0,646
12. Oliveira, KTM, + 0,768
13. Zarco, Ducati, + 0,824
14. Rins, Suzuki, + 0,855
15. Marc Márquez, Honda, + 0,924
16. Viñales, Aprilia, + 1,066
17. Alex Márquez, Honda, + 1,068
18. Morbidelli, Yamaha, + 1,129
19. Dovizioso, Yamaha, + 1,141
20. Lecuona, KTM, + 1,227
21. Bastianini, Ducati, + 1,313
22. Petrucci, KTM, + 2,002
23. Pedrosa, KTM, + 2,058
24. Savadori, Aprilia, + 2,973

MotoGP-Test Misano, Session 1 (21.9.)

1. Zarco, Ducati, 1:33,895 min
2. Bradl, Honda, +0,385 sec
3. Pedrosa, KTM, + 1,598
4. Pol Espargaró, Honda, + 4,126
5. Savadori, Aprilia, + 5,118
6. Quartararo, Yamaha, + 11,853
7. Mir, Suzuki, + 13,560
8. Viñales, Aprilia, + 14,669

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