Andrea Dovizioso: Quartararos Konstanz ist besonders
Der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister Andrea Dovizioso fand lobende Worte für den neuen Champion, seinen Yamaha-Kollegen Fabio Quartararo. Was macht den jungen Franzosen so stark?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Erstmals seit Jorge Lorenzo im Jahr 2015 stellt Yamaha wieder einen MotoGP-Weltmeister. "Ich freue mich sehr für Fabio, er hat es verdient", sagte Andrea Dovizioso zum Titelgewinn seines Markenkollegen Fabio Quartararo. "Ich glaube, er hat in diesem Jahr etwas Unglaubliches geschafft."
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Der 35-jährige MotoGP-Rückkehrer, der auf Ducati dreimal hinter Marc Márquez Vizeweltmeister war, steuert seit dem ersten Misano-GP eine M1 der A-spec-Spezifikation im Yamaha-Kundenteam. "Wie immer – und ich habe die Erfahrung, um das zu sagen – ist es von außen unmöglich, die negativen Seiten eines Motorrads zu sehen", schickte "Dovi" voraus. "Fabio ist so gut darin, die guten Aspekte zu nutzen, aber er ist auch so gut darin, die Schwächen zu verbergen. So konstant zu sein, wie er es in dieser Saison war, in jedem Rennen, ist etwas Verrücktes, etwas Besonderes", lobte der 15-fache MotoGP-Sieger den 22-jährigen Franzosen, der in den 16 bisherigen Saisonrennen zehn Mal auf dem Podium stand und immer punktete.
Geben die Daten von Quartararo Aufschluss darüber, was er besser macht? "Er war konstant, weil er seinen Fahrstil überall und zu jeder Zeit auf die Strecke bringen kann. Es ist nicht so, dass er auf einer Strecke schnell sein kann, wenn man dort den richtigen Grip findet. Er war bei allen Bedingungen schnell, bei allen Temperaturen, auf allen Strecken – und das auf dieselbe Weise", betonte Dovi.
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Dazu erklärte der routinierte Italiener: "Er bremst sehr spät – das späte Bremsen allein ist einfach, aber es ist schwierig, spät zu bremsen und das Motorrad so einzulenken, wie er es macht. Und es geht ihm leicht von der Hand. Wenn man sich jeden Grand Prix anschaut, dann macht er in einem Trainings-Run fünf oder sechs Runden, immer gleich, ohne Fehler. Das hilft ihm auch dabei, sich Session für Session zu steigern und fast immer aus den ersten zwei Startreihen loszufahren – und in jeder Situation konstant zu sein."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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